20.03.2017 | 09:48

Maria Theresia und ihr Verhältnis zur Kirche

Präsident Penz eröffnete Schau im Stift Klosterneuburg

Kurator Wolfgang Christian Huber, Generalabt Propst Bernhard Backovsky,Margit Fischer, Landtagspräsident Hans Penz und Gottfried Fragner,Leiter der Kulturabteilung des Stiftes (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der Ausstellung.
Kurator Wolfgang Christian Huber, Generalabt Propst Bernhard Backovsky,Margit Fischer, Landtagspräsident Hans Penz und Gottfried Fragner,Leiter der Kulturabteilung des Stiftes (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der Ausstellung.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

An Maria Theresia kommt heuer niemand vorbei: Stift Klosterneuburg etwa widmet sich in seiner Jahresausstellung unter dem Titel „Kirche, Kloster, Kaiserin. Maria Theresia und das sakrale Österreich" den vielfältigen engen Beziehungen zwischen Kirche und Kaiserhof der Habsburger im 18. Jahrhundert. Zahlreiche Kunstwerke, liturgische Gerätschaften und sakrale Textilien - sie zählen durchwegs zum Besten, was die barocke Textilkunst hervorgebracht hat - stellen das eindrucksvoll unter Beweis. Kostbarkeiten aus der Schatzkammer des Stiftes sind ebenso zu sehen wie wertvolle Leihgaben spätbarocker Textil- und Goldschmiedekunst. Dazu kommen Objekte mit direktem Bezug zur Person Maria Theresias wie eine Haarlocke der Regentin, eine persönliches Trinkglas oder eine Schreibfeder. „Man entdeckt hier neben Kunstfertigkeiten und Zeugnisse des Glaubens Symbole und Kraftquellen einer längst vergangenen Zeit", so Landtagspräsident Ing. Hans Penz, der gemeinsam mit Generalabt Propst Bernhard Backovsky die Ausstellung am Freitag, 17. März, eröffnete. Man könne sich der Faszination, die von Maria Theresia und ihrer Zeit ausgeht, kaum nicht entziehen.

Beim Bewahren des kulturellen Erbes gehe es auch darum, den Geist und die Haltung, aus dem die Werke entstanden sind, lebendig zu erhalten, betonte Landtagspräsident Penz. „Die reflektierte Auseinandersetzung mit unserer Geschichte, mit unserem kulturellen Erbe ist die Basis für unsere eigene, selbstbewusste Identität".

Maria Theresia, die heuer ihren 300. Geburtstag feiert, wird damit neben der großen Sonderschau unter dem Titel „300 Jahre Maria Theresia: Strategin - Mutter - Reformerin" in Schloss Hof und Niederweiden sowie an zwei Standorten in Wien auch im Stift Klosterneuburg gewürdigt. Die Schau „Kirche, Kloster, Kaiserin. Maria Theresia und das sakrale Österreich" ist bis 15. November für Besucher geöffnet.

www.stift-klosterneuburg.at/besuchen-und-erleben/touren-fuhrungen/jahresausstellung-2017

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