Schallaburg

Vorschau 2022

"Reiternomaden in Europa: Hunnen, Awaren, Bulgaren, Ungarn"

Reiternomaden in Europa - über Krieger, Händler und Nomadentum

Grafik Reiternomaden


Heute werden die Reiternomaden zumeist als brandschatzende Invasoren gesehen. Doch neue Erkenntnisse bringen mehr Licht in das Mysterium der Steppenvölker, denn neben neuer Mode und Technologien brachten sie auch neue Sichtweisen mit. Im Fokus der Ausstellung stehen die Reiche der Hunnen, Awaren, Bulgaren und Ungarn.

2022 folgen wir auf der Schallaburg ihren Spuren bis in die Gegenwart.


Vorschau 2020

"DONAU – Menschen, Schätze & Kulturen"

Die Ausstellung lädt zu einer inspirierenden Reise flussaufwärts: Vom Schwarzen Meer durch die engen Felsschluchten des Eisernen Tors, vorbei an den weiten Ebenen Ungarns durch die malerische Wachau auf die Schallaburg.

Logo der Ausstellung, Papierschiffe
Vom Schwarzen Meer zur Schallaburg© G.GUT

Vor Millionen Jahren begann sich die Donau ihren Weg zu bahnen, heute ist sie der zweitlängste Fluss Europas. Wie kein anderer steht die Donau für die Vielfalt des europäischen Kontinents und seine wechselvolle Geschichte. Seit tausenden Jahren ist auch der Mensch an ihren Ufern präsent und nutzt sie für seine Zwecke. Schon in der Jungsteinzeit entstanden entlang des Stromes beeindruckende Kulturen. Den Römern diente er als Grenze ihres mächtigen Imperiums, den Habsburgern als Lebensader eines Reiches, das nicht umsonst den Namen "Donaumonarchie" trägt.

In abwechslungsreichen Etappen werden Einblicke in die Geschichte des Donauraums und Ausblicke auf seine vielfältigen Landschaften geboten. Menschen erzählen vom Leben am großen Strom, ungewöhnliche Exponate zeichnen Bilder seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

So verschmelzen alle Eindrücke dieser Reise zu jenem bunten Mosaik, das den Donauraum bis heute prägt.


"Islam"

Logo Islamausstellung

Von 18. März bis 5. November 2017 präsentiert die Schallaburg die Ausstellung ISLAM. Im Fokus der Ausstellung steht das Verhältnis zwischen muslimisch und „westlich abendländisch" geprägten Kulturen in Österreich. Ausgangspunkt sind aktuelle Begegnungsräume von heute: Anhand „vertrauter" Situationen im täglichen Zusammenleben werden aktuelle Fragen, historische Hintergründe und unterschiedliche Sichtweisen in den Mittelpunkt gerückt. Sie laden zu einer vertieften kulturellen Begegnung ein.

Sonderausstellung

Freyheit durch Bildung
500 Jahre Reformation

8. April - 6. November 2017

Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers. Reformatorische Ideale waren der Bildungsauftrag der evangelischen Kirchen.
Ihm widmet die Schallaburg anlässlich des Reformationsjubiläums eine Sonderausstellung, die auch den Bogen zu einem der Marksteine der regionalen Geschichte spannt.

"Die 70er - Damals war Zukunft"

Ausstellung Schallaburg 2016
© Katharina Vonow COOP HIMMELB(L)AU

Von 19. März bis 6. November 2016 beleuchtete die Schallaburg mit der Ausstellung „Die 70er - Damals war Zukunft" ein Jahrzehnt des gesellschaftlichen Aufbruchs. Sind die Forderungen von damals in Zeiten von Fukushima, Occupy und einer weltweiten Migrationsbewegung aktueller denn je? Mit dem Anspruch die Zukunft zu gestalten, formulierte dieses Jahrzehnt Visionen von einer anderen Welt.

Während alternative Lebensformen erkämpft wurden und sich Bewegungen, Revolten und Widerstände bildeten, waren die 70er auch eine Dekade der Krisen, der kalten und der heißen Kriege. Viele Forderungen von damals blieben weiterhin gültig und werden heute neu verhandelt: Solidarische Ökonomien, radikale Museen, reale Demokratien, offenere Grenzen - im Jahr 2016 brisanter denn je!

Die Ausstellung rief am laufenden Band bunte Erinnerungen an die 70er wach und gab gleichzeitig Anstöße zur Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Am runden Tisch, im Frauencafé oder auf der Club-2-Lounge der Debattenräume wurde die Ausstellung selbst zum Diskussionsraum: Was bedeutet das alles heute? 5 Debattenräume als Teil der Ausstellung gaben Platz für Fragen und Diskussionen - ob in Workshops, alleine oder in der Begegnung mit anderen Besucherinnen und Besuchern.

"WIKINGER!"

Wikinger Schallaburg 2015

Auf der Schallaburg ist die „Wikinger!"-Ausstellung, die mit über 500 Exponaten auf 1.300 Quadratmetern Fläche bisher umfassendste Schau dieser Art in Österreich, Anfang November zu Ende gegangen. Insgesamt warfen dabei 168.710 Besucher an 226 Ausstellungstagen einen Blick hinter die Mythen der Nordmänner und auf den Alltag von damals. Gleichzeitig positionierte sich die Schallaburg mit dieser Ausstellung als Begegnungsraum zu spannenden Fragen der Gegenwart: Über die Geschichte der Wikinger mit einem Blick auf die heutige Welt wurden die Besucher mit individuellen Fragestellungen zu ihrer eigenen Zukunft konfrontiert.

"JUBEL & ELEND. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918"

Ausstellung Schallaburg 2014

In Kooperation mit dem Heeresgeschichtlichen Museum Wien und Schloss Artstetten präsentierte die Schallaburg von 29. März bis 9. November 2014 unter dem Titel „JUBEL & ELEND. Leben mit dem Großen Krieg 1914-1918" die bisher umfangreichste Ausstellung zum Ersten Weltkrieg. 1.000 Objekte von 140 nationalen wie internationalen LeihgeberInnen erzählten spannende und vielfach berührende Geschichten über individuelle Schicksale im Großen Krieg. Die Schallaburg, die 2014 ihr 40-jähriges Bestehen als internationales Ausstellungszentrum feierte, beleuchtete auf 1.300 Quadratmetern Fläche auch die globalen Perspektiven dieses ersten weltumfassenden und industrialisierten Krieges.

"Das Indien der Maharadschas"

Schallaburg 2013

2013 holte das international renommierte Ausstellungszentrum ein spannendes Stück Weltgeschichte ins Mostviertel. Farbenpracht, Gewürze, Tänze und Musik ließen die Besucherinnen und Besucher Indien mit allen Sinnen erleben. „Das Indien der Maharadschas" spannte den zeitlichen Bogen vom 16. bis ins 20. Jahrhundert. Neben historischen Streifzügen konnten die Gäste der Schallaburg in die Lebenswelten der indischen Fürsten eintauchen: Religion, Paläste und ihre Gärten, Prozessionen, das höfische Leben oder die Jagdleidenschaft von Franz Ferdinand bei seiner Indien-Reise waren nur einige der Themen. Als schönstes Renaissanceschloss nördlich der Alpen bot die Schallaburg für eine Ausstellung über die prachtvolle Welt der Maharadschas ein mehr als würdiges Ambiente.

Schwerpunkt Österreich

Der Schwerpunkt der Ausstellung beschäftigte sich mit der Beziehung Napoleons zu Österreich, die neben zahlreichen militärischen Konflikten auch eine Phase des Bündnisses umfasste. Dieses Bündnis wurde durch die Heirat mit Marie Louise, der Tochter Kaisers Franz I., besiegelt. 1813 entschied sich Österreich unter der Führung Metternichs für ein Ende des Bündnisses mit Napoleon.
Am Ende der Napoleonischen Kriege wurde Wien der Veranstaltungsort eines großen Friedenskongresses, dem Wiener Kongress.
Die Ausstellung zeigte prunkvolle Leihgaben aus den wichtigsten französischen Sammlungen genauso, wie Objekte aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien und der Eremitage in St. Petersburg.

"Das Goldene Byzanz & der Orient"

Schallaburg 2012

Am 4. November 2012 ging die Ausstellung "Das Goldene Byzanz & der Orient" zu Ende. Tausende Besucher besichtigten die hochkarätige Schau, die mit ihren kostbaren Exponaten die faszinierende Welt des Byzantinischen Reichs wieder aufleben ließ.

Das Byzantinische Reich spielte eine bedeutende Rolle für die Entstehung des modernen Europa. Seine Hauptstadt Konstantinopel war für etwa 800 Jahre das bedeutendste kulturelle und wirtschaftliche Zentrum im östlichen Mittelmeerraum. Byzanz wirkte prägend auf seine Nachbarn, nahm aber auch selbst von allen Seiten Anregungen auf.

Die Ausstellung „Das Goldene Byzanz & der Orient" spannte ihren Bogen von der Neugründung Konstantinopels im Jahr 330 bis zur Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1453. Sie vermittelte den Besuchern byzantinische Kunst und Kultur: Architektur, prachtvolles Kunsthandwerk, literarisches Wirken, Religion und Gesellschaft waren hier wichtige Themen. Neben Prachtbauten, Ikonenkunst und Luxusobjekten wurde auch die alltägliche Welt der Einwohner des Vielvölkerreiches gezeigt. Die Ausstellung ging speziell auf die wechselseitigen Beziehungen zwischen dem Reich und seinen Nachbarn ein. In jeweils eigenen Ausstellungsräumen wurden die vielschichtigen Kontakte mit den Sasaniden, den Reitervölkern der Awaren und Bulgaren, den Arabern, den anatolischen Seldschuken und den Osmanen vorgestellt. Das Byzantinische Reich bildete eine kulturelle Brücke zwischen Orient und Okzident.

"Venedig - Seemacht, Kunst und Karneval"

Schallaburg 2011

Keine andere Stadt hat Handel, Kunst und Kultur in Europa so geprägt. 2011 widmete sich Schloss Schallaburg den vielen Facetten der Lagunenstadt und begab sich damit auf eine spannende Reise vom Mittelalter bis ins Heute.

Von der Seemacht zur Kulturmetropole

Die Ausstellung spannte einen historischen Bogen. Im Zentrum standen einerseits das Schiff und der Handel, andererseits die Kunst sowie das moderne Venedig. Im Mittelalter verhalf der Seehandel Venedig zu Macht und Reichtum. Durch den finanziellen Polster aus den Handelsgeschäften war es möglich in die Kunst zu investieren.
Die Kunst, auch die zeitgenössische Kunst, die mit dem Kunstfestival Biennale und dem Filmfestival von Venedig lebendig gehalten wird, ist die Voraussetzung für den Tourismus, von dem die Stadt heute lebt.

Faszinierender Themenreigen

Die Ausstellung bot einen faszinierenden Themenreigen und widmete sich der Kunst in all ihren Spielarten von der Malerei, Skulptur und Architektur über das Theater, die Oper, die Instrumentalmusik bis zum Film und zur Literatur. Der Karneval und das Thema Liebe wurden angesprochen, genauso wie das venezianische Kolonialreich in der Levante.
Auch zahlreiche Persönlichkeiten sind mit der Geschichte Venedigs verbunden: Die Maler Tizian und Canaletto, der Abenteurer Marco Polo oder der Verführer Casanova sind nur einige davon. Die Ausstellung widmete sich dem venezianischen Glas aus Murano sowie den venezianischen Villen auf dem Festland.
Das Bild Venedigs wäre jedoch unvollständig ohne die Lagune, in der sich die Stadt befindet. Die Schau beschäftigte sich daher auch mit dieser Übergangszone zwischen Wasser und Land. Ohne das Wasser der Lagune wäre Venedig nie entstanden - aber das Zuviel an Wasser scheint langfristig das Überleben dieser faszinierenden Stadt zu gefährden.

Die 60er Beatles, Pille und Revolte!

Schallaburg 2010

2010 widmete sich Schloss Schallaburg in einer umfangreichen Ausstellung den legendären Sechziger Jahren: Minirock, Mauerbau und Mondlandung haben diese Epoche genauso geprägt wie der Vietnamkrieg, das Kennedy-Attentat oder die sexuelle Revolution. Kaum ein Jahrzehnt im 20. Jahrhundert war von so vielen Umwälzungen und Veränderungen in Politik, Gesellschaft, Technik und Musik gekennzeichnet.

Napoleon auf Schloss Schallaburg

Schallaburg 2009

Die Ausstellung „Napoleon - Feldherr, Kaiser und Genie" vom 16. Mai bis 1. November 2009 widmete sich dem Leben Napoleons, von seiner Jugend als französischer Kadett bis zu seinem Tod auf St. Helena.
Napoleon wurde in der ganzen Breite seiner faszinierenden Persönlichkeit dargestellt. Die Ausstellung zeigte ihn nicht nur als großen General und Politiker, sondern auch als Verwaltungsfachmann und Gesetzesinitiator, als Förderer der Künste sowie als Familienmensch.


weiterführende Links

Ihre Kontaktstelle des Landes für die Schallaburg

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Kunst und Kultur
Landhausplatz 1, Haus 1 3109 St.Pölten E-Mail: post.k1@noel.gv.at
Tel: 02754 / 9005-17010
Fax: 02754 /9005-13290
Letzte Änderung dieser Seite: 10.3.2022
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