Die letzte Lücke des Hochwasserschutzes am Kremsfluss im Stadtgebiet von Krems wird geschlossen: Bis 2025 soll der noch fehlende Ausbauabschnitt der sich von Rehberg bis zur Gemeindegrenze von Senftenberg (Firma Penn) erstreckt, fertig gestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 9,62 Millionen Euro, wobei das Land Niederösterreich die Maßnahmen mit rund 4 Millionen Euro unterstützt. Ebenfalls 4 Millionen Euro kommen vom Bund, die Stadtgemeinde Krems übernimmt rund 1,6 Millionen Euro.
„Die Sicherheit der Bevölkerung hat oberste Priorität. Die Ereignisse aus dem Jahr 2002 dürfen sich nicht nochmals wiederholen. Dieser Lückenschluss wird nun die Einwohnerinnen und Einwohner vor einem hundertjährlichen Hochwasser schützen“, betonte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Der Hochwasserschutz umfasst im Wesentlichen Maßnahmen zur Abflussertüchtigung, sowie Strukturierungsmaßnahmen im Flussbett zur Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit. Neben diesen flussbaulichen Maßnahmen bilden der Umbau der bestehenden Steinrücken-Wehranlage des Anlagenbetreibers Bertagnoli in ein Klappenwehr mit Fischaufstiegshilfe und der Ersatz einer Brücke mit drei Feldern durch ein pfeilerloses Tragwerk zentrale Bestandteile des Projektes.
„Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich über 1,4 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Damit wurden bereits über 300 Gemeinden sicherer gemacht. Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, sagt Pernkopf. Am weiteren Ausbauplan wird festgehalten, laufend stehen rund 50 Projekte in Umsetzung.
Weitere Informationen: Büro LHStv. Pernkopf, Jürgen Maier, Telefon 02742/9005/12705, E-Mail j.maier@noel.gv.at.
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