Der Musikschulunterricht ist auch in Pandemiezeiten wichtig für musikalisch interessierte Kinder und Jugendliche. Innerhalb kurzer Zeit wurden in den niederösterreichischen Musikschulen digitale Unterrichtsformen umgesetzt, um eine adäquate Ausbildung für Niederösterreichs junge Musikerinnen und Musiker zu gewährleisten. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte dazu am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Musik verbindet – und deshalb brauchen wir in Zeiten von ,Abstand halten‘ diese verbindende Wirkung der Musik ganz, ganz dringend. Und gerade unsere Musikschulen leisten dazu einen ganz wesentlichen Beitrag. Denn sie vermitteln unseren Kindern und Jugendlichen nicht nur musikalische Fähigkeiten, sondern sie fördern und stärken auch die Entwicklung, die Kreativität und die Persönlichkeit unserer Kinder und Jugendlichen.“
Um das hochwertige Angebot der NÖ Musikschulen auch für die Zukunft zu sichern, wurde durch die NÖ Landesregierung vor kurzem die Basis-und Wochenstundenförderung für Musikschulen in der Höhe von 35 Millionen Euro einstimmig beschlossen. Diese dient der Finanzierung von wöchentlich über 35.000 Unterrichtsstunden in fast 500 Musikschulgemeinden mit rund 60.000 Schülerinnen und Schülern. Die Musikschulen leisten „erstklassige Arbeit“, ist die Landeshauptfrau überzeugt: „Das zeigt sich zum einen im tollen Abschneiden unserer jungen Talente bei Wettbewerben wie ,prima la musica‘, zum anderen gestalten unsere Musikschulen auch das Kulturleben in unseren Regionen und Gemeinden wesentlich mit.“
Auszahlende Stelle der Fördermittel des Landes Niederösterreich ist das Musik & Kunst Schulen Management. Geschäftsführerin ist Michaela Hahn. Sie berichtet: „Die Musikschulen in Niederösterreich sind wie auch die Schulen im Moment im Distance Learning Modus, d. h. es wird von zuhause unterrichtet über Online-Unterricht. Nachdem wir hier schon sehr viel Erfahrung haben, wird das auch sehr gut angenommen und die Schülerinnen und Schüler arbeiten da sehr erfolgreich mit. Nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr, wenn wieder Präsenzunterricht möglich sein wird.“
Landeshauptfrau Mikl-Leitner bedankte sich „bei allen Lehrerinnen und Lehrern in unseren Musikschulen, die mit unglaublicher Leidenschaft mit dabei sind“. Einen Dank richtete sie auch an die Eltern, „dass Sie es Ihren Kindern auch in schwierigen Zeiten ermöglichen, ein Musikinstrument zu erlernen“, und sie richtete eine Bitte an alle Schülerinnen und Schüler: „Haltet durch! Ich weiß, die ganze Situation ist derzeit nicht einfach – aber ich bin fest davon überzeugt, miteinander schaffen wir es.“
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