Ein wichtiges Zeichen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten: Das Land Niederösterreich fördert mit der blau-gelben Wohnbaustrategie den privaten Hausbau und Sanierungsmaßnahmen bewusst antizyklisch und nachhaltig und steuert damit gegen den abfallenden Trend im Bausektor. „In der Sitzung der NÖ Landesregierung am 13. Juni haben wir Förderungen für rund 2.100 Wohneinheiten genehmigt. Im Bereich Eigenheimbau haben wir für 475 Wohneinheiten Darlehen in der Höhe von über 18,7 Millionen Euro bewilligt. Auch im weiterhin stark zunehmendem Sanierungssektor bleiben die Mittel für die Wohnbauförderung auf sehr hohem Niveau. Für 1.626 Wohneinheiten in der Eigenheimsanierung wurden nicht rückzahlbare jährliche Zuschüsse in Höhe von fast 485.000 Euro auf die Dauer von zehn Jahren und nicht rückzahlbare Einmalzuschüsse in Höhe von knapp 3,3 Millionen genehmigt.“
Viele Familien verschieben derzeit ihre Bau- oder Sanierungspläne, weil sie aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung verunsichert sind. „Wir steuern bewusst und antizyklisch entgegen, in dem wir Niederösterreichs Häuslbauer und Sanierer weiterhin gezielt und kräftig unterstützen und damit auch die Auftragslage unserer heimischen Wirtschaft ankurbeln. Mit unseren vielfältigen Förderungsmöglichkeiten lässt sich für jedes Projekt die passende Förderung finden“, so Teschl-Hofmeister weiter.
Bei der Eigenheimsanierung gibt es zwei Förderungsvarianten – Sanierung mit Energieausweis und Sanierung ohne Energieausweis. Grundsätzlich wird ein Zuschuss zu einem Darlehen gewährt. Bei der Sanierung mit Energieausweis wird primär mit einem zehnprozentigen Direktzuschuss unterstützt. Diese Förderschiene ist bei Gesamtmaßnahmen, also etwa Wärmeschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen bei umfassenden Sanierungen, besonders geeignet. Die Zuschusshöhe ergibt sich aus den förderbaren Sanierungskosten, ein Zuschuss muss nicht zurückbezahlt werden. Alternativ dazu gibt es einen zweiprozentigen jährlichen Zuschuss für die Dauer von zehn Jahren, also insgesamt 20 Prozent Gesamtförderung, zur Unterstützung bei der Rückzahlung eines Darlehens.
Die Sanierung ohne Energieausweis wird für Einzelmaßnahmen wie Wärmeschutzmaßnahmen an der Gebäudehülle, Dachsanierungen oder Heizungseinbau beantragt. Auch hier gibt es – und dies ist seit 2021 neu – zwei Alternativen, nämlich einen dreiprozentigen jährlichen Zuschuss der förderbaren Sanierungskosten für die Dauer von zehn Jahren, also insgesamt 30 Prozent Gesamtförderung, oder neu ab März einen zehnprozentigen einmaligen Zuschuss der förderbaren Sanierungskosten.
„Unser Wohnbau-Team steht jedenfalls für alle Anfragen und für Informationen bereit und verhilft in Beratungsgesprächen gerne zu maßgeschneiderten Lösungen und Förderungen“, so Teschl-Hofmeister. Die Webseite www.noe-wohnbau.at mit erklärenden Kurz-Videos bietet einen guten Überblick über die vielseitigen, individuellen Förderungsmaßnahmen – inklusive benutzerfreundlicher Download-Möglichkeit der Anträge. Die Wohnbau-Hotline oder ein Gespräch mit dem Beratungsteam bietet alle weiteren Informationen sowie alle Hinweise zu einem erfolgreichen Förderungsansuchen. „Das eigene Zuhause ist der zentrale Wohlfühlort für uns alle. Das wissen wir und das fördern wir. Mit den heutigen Beschlüssen und Genehmigungen zeigen wir, dass ein lebenswertes Wohnen für unsere Landsleute in allen Regionen unserer Heimat absolute Priorität hat. Diesen positiven niederösterreichischen Weg werden wir auch in Zukunft konsequent weitergehen“, so Teschl-Hofmeister abschließend.
Weitere Informationen: NÖ Wohnbauhotline unter der Telefonnummer 02742/22 1 33, erreichbar von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und an Freitagen von 8 bis 14 Uhr, bzw. beim Büro LR Teschl-Hofmeister unter 02742/9005-12655, Mag. (FH) Dieter Kraus, und E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at, www.noe-wohnbau.at
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Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit Ing. Mag. Johannes Seiter Tel.: 02742/9005-12174
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