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14.07.2021 | 09:22

Landeshauptfrau zu Gast im Arnulf Rainer Museum

Exklusiver Rundgang durch die aktuelle Ausstellung

Beim Rundgang durch das Arnulf Rainer Museum (von links): Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek, Christine Humpl (Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Kunstvermittlung im Rainer Museum), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Ulrike Scholda (Leiterin Abteilung Museen) und Stadtrat Hans Hornyik.
Beim Rundgang durch das Arnulf Rainer Museum (von links): Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek, Christine Humpl (Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Kunstvermittlung im Rainer Museum), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Ulrike Scholda (Leiterin Abteilung Museen) und Stadtrat Hans Hornyik.© NLK SchalerDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Ausstellung „Emilio Vedova – Arnulf Rainer: ‚Tizian schaut‘“ bringt erstmals die Kunst von Arnulf Rainer mit der seines großen Weggefährten und Freundes Emilio Vedova zusammen, die beide wechselseitig ihre Malerei hochschätzten. Gemeinsam mit Stefan Szirucsek, Bürgermeister der Stadt Baden, und Stadtrat Hans Hornyik, Weltkulturerbe-Koordinator der Stadt Baden, besichtigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner diese erste umfassende Gegenüberstellung der beiden Ausnahmekünstler.

Die Auswahl der 100 Werke dieser Ausstellung wurde von Fabrizio Gazzarri, dem Direktor der Sammlung der Fondazione Emilio e Annabianca Vedova in Venedig, gemeinsam mit Helmut Friedel, dem ehemaligen Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München, vorgenommen. Stellvertretend für die Kuratorin führte Christine Humpl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Kunstvermittlung im Rainer Museum durch die Schau. Johanna Mikl-Leitner zeigte besonderes Interesse am künstlerischen Werdegang Emilio Vedovas, sind doch in der Ausstellung unter anderem sehr selten gesehene Werke aus der frühen Schaffensphase des Künstlers zu sehen: Zeichnungen und Gemälde, die Vedova in seinen Jugendjahren ab dem zwölften bis zum 30. Lebensjahr in den unterschiedlichsten Stilen angefertigt hat, bevor er – so wie Rainer – zu einer sehr versierten, abstrakten Handschrift gefunden hat. „Die Präsentation der Arbeiten von Emilio Vedova und Arnulf Rainer ist den beiden Kuratoren außerordentlich gut gelungen. Die Gemälde und skulpturalen Arbeiten fügen sich wunderbar in das klassizistische Ambiente des Hauses und zeigen sehr anschaulich, auf welch hohem Niveau hier kuratiert wird“, so Mikl-Leitner am Ende des Rundgangs.

Anwesend beim Rundgang war auch Ulrike Scholda, Leiterin Abteilung Museen und informierte die exklusiven Gäste bei der Gelegenheit auch über die kommende Ausstellung: „Quellen der Erinnerung: 200 Jahre Frauenbad in Baden“, die sie gemeinsam mit Matthias Boeckl, Professor für Architekturgeschichte und Chefredakteur der Zeitschrift „architektur.aktuell“, für das Arnulf Rainer Museum kuratiert. Die Ausstellung ist ab dem 20. September 2021 zu sehen und belegt die einzigartige Nutzungsgeschichte des Gebäudes (vom Badehaus zum Museum) und gibt Einblicke in die Architekturgeschichte, gesellschaftliche Bedeutung und Nutzung des Gebäudes im Wandel der Zeit. Ein Kunstereignis, das man sich im Herbst auf keinen Fall entgehen lassen darf.

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