Während Hotels und Gastronomie geschlossen bleiben, ist der Betrieb von Skiliften in Niederösterreich ab 24. Dezember wieder erlaubt. „Mit allen Partnern wurden in Niederösterreichs Skigebieten abgestimmte, gemeinsame Sicherheits-und Präventionskonzepte erarbeitet, um den Gästen größtmögliche Sicherheit bieten zu können“, informierte Tourismus-Landesrat Jochen Danninger am heutigen Mittwoch in einer Pressekonferenz. „Der Großteil unserer Aufstiegshilfen – nämlich 98 Prozent – sind Schlepp-und Sessellifte, und auf unseren Pisten ist genügend Platz vorhanden, um ausreichend Abstand halten zu können.“ Danninger sprach von der wohl „herausforderndsten Saison“ und ist sich bewusst, dass man international unter Beobachtung stehen werde.
Es gibt deshalb „klare und einheitliche Verhaltensregeln“, vor allem, was Tickets und Reservierungen betrifft. Es gibt auf der Plattform www.sicher-skifahren.at eine Übersicht über alle Skigebiete in unserem Bundesland, bei denen Gäste die Tickets auch vorab kaufen oder reservieren können. Während des Aufenthaltes in den Skigebieten sollte immer ein Schlauchschal verwendet werden. „Und wir brauchen natürlich auch die Bereitschaft der Gäste, die notwendigen Maßnahmen einzuhalten und mitzutragen, gerade in Anstellbereichen bei der Kassa oder beim Lift. Dicht gedrängte Menschenansammlungen sollten heuer um jeden Preis vermieden werden.
„Der Schulterschluss der heimischen Skigebiete, die sich einheitlichen Verhaltensregeln und einem gemeinsamen Präventionskonzept verschrieben haben und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig auf COVID-19 testen werden, wird massiv helfen, das Beste aus der kommenden Wintersaison zu machen“ ist Danninger überzeugt. Im Umfeld der rund 30 Bergbahnen und Schleppliftbetriebe in Niederösterreich gebe es mehr als drei Millionen potenzielle Gäste.
Michael Reichl, Vorsitzender der Fachvertretung Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, zeigte sich zuversichtlich für die heurige Wintersaison und rechnet mit einem starken Gästeandrang: „Die Skigebiete arbeiten eng zusammenzuarbeiten. Unsere Ziele sind klare und einheitliche Verhaltensregeln, damit sich die Gäste gut orientieren können.“
Für Isabella Hinterleitner, Leiterin des operativen Projektteams der Taskforce und Projektmanagerin der ecoplus-Tochtergesellschaft Niederösterreichische Bergbahnen – Beteiligungsgesellschaft (NÖ-BBG), ist das Präventionskonzept und die klare Kommunikation mit den Gästen vor Ort eine wichtige Voraussetzung für einen sicheren Aufenthalt in einem niederösterreichischen Skigebiet.
Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung Niederösterreich/Wien, appellierte an die Skifahrer und „an alle, die Sport in der Natur ausüben wollen, vorsichtig zu sein und sich verantwortungsbewusst zu verhalten“ und informierte auch über das umfangreiche Einsatzspektrum der Bergrettung. „Als Bergretter wünschen wir uns, dass möglichst wenige Unfälle passieren.“
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