Wirtschaft und Klima im Wandel
Unsere Produktionsweisen und unser Konsum üben einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Klimageschehens und der Gesellschaft aus. Wir verfügen über eine gewichtige Gestaltungskraft in Richtung Nachhaltigkeit. Globalisierung positiv gedacht.
FAIR WIRTSCHAFTEN

Im Klima- und Energieprogramm des Landes Niederösterreich wird darauf hingewiesen, dass Aktivitäten zur Förderung der Nachhaltigkeit beim Einkauf in öffentlicher Hand, der Beschaffung unterstützt werden sollen. Wenn Bund, Länder und Gemeinden ihren Einkauf sozial fair gestalten, können sie durch ihre große Kaufkraft zu besseren Arbeitsbedingungen und zu einer Reduzierung der Armut weltweit beitragen. Gleichzeitig sind sie damit Vorbild für Unternehmen und für uns alle, die wir täglich konsumieren. Mehr dazu finden Sie unter "Nachhaltig beschaffen und einkaufen".
Klimabündnis Betriebe und Fairtrade Unternehmen

Klimabündnis Betriebe: Betriebe im Klimabündnis engagieren sich im Klimaschutz und leisten einen wichtigen Beitrag zu Klimagerechtigkeit. Sie machen einen Klimacheck und vereinbaren konkrete Aufgaben um ihre Klimaschutzziele kontinuierlich zu umzusetzen.
FAIRTRADE Unternehmen: Unternehmen von Produkten mit dem FAIRTRADE-Siegel senden ein deutliches Signal an uns alle, dass ihr Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung dieser Welt beiträgt. FAIRTRADE Unternehmen helfen in den ärmsten Erdteilen die Armut zu bekämpfen.
Gespräche mit Expertinnen und Experten

Im Rahmen des NÖ Klima- und Energieprogramms 2020 lädt das Land Niederösterreich jährlich zu einem Gespräch mit Expertinnen und Experten zu globalen Themen ein.
2017: „Business 4.0, Faire IT mittels Electronics Watch“
Wie kann der Umstieg auf sozial und ökologisch verträgliche IT- und Elektronikprodukte gelingen?

Zur Herstellung von IT- und Elektronikprodukten wie Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs, Druckern, Bildschirmen oder Speichermedien wird eine Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe benötigt (u.a. Zinn, Tantal, Wolfram, Gold und Kupfer), deren Abbau und Handel oft zu Menschenrechtsverletzungen, Konflikten und Umweltzerstörung beitragen. Der stetig wachsende Rohstoffhunger der Digitalisierung erfordert einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Gleichzeitig hat das Land Niederösterreich mit dem Fahrplan „Nachhaltige Beschaffung“ der sozialen Verantwortung und Nachhaltigkeit sowie Transparenz und fairen Wettbewerb einen hohen Stellenwert eingeräumt.
Im Projekt Make ICT Fair (Make „Information and Communication Technology“ Fair) arbeitet Südwind von November 2017 bis Oktober 2020 mit zehn europäischen Partnerorganisationen an dem Ziel, die Lieferkette der Elektronikindustrie transparenter, gerechter sowie klima- und umweltfreundlicher zu gestalten. Eine dieser Partnerorganisationen ist Electronics Watch. Electronics Watch ist eine unabhängige Monitoring Organisation, die Organisationen des öffentlichen Sektors dabei unterstützt, gemeinsam ihrer Verantwortung für den Schutz der Arbeitsrechte und der Sicherheit von ArbeiterInnen in der Lieferkette der Elektronikindustrie gerecht zu werden. Durch die Kooperation mit Electronics Watch ist dies effizienter möglich, als es für einzelne Institutionen wäre.
Bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch den 8. November 2017 im St. Pöltner Landhaus, konnten die Teilnehmer mehr darüber erfahren.
Einladung zum Expertengespräch "Business 4.0 - Faire IT mittels Electronics Watch"
2016: (Wie) wirkt Fairtrade?
Segundo Cañar, Bananenbauer aus Ecuador, war am 16.11.2016 zu Gast in St. Pölten

In den Vorträgen von Univ. Prof. Christian R. Vogl (BOKU Wien) und Segundo Cañar wurde eine Brücke zu den Wirtschafts- und Lebensräumen der Region El Oro in Ecuador über die globale Ebene bis nach Österreich geschlagen. In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit den beiden Vortragenden sowie Hedwig Schagerl (Gemeinde Ferschnitz) und Herbert Stava (Fa. Landgarten) wurde der Frage nachgegangen, welche gemeinsamen Herausforderungen wirtschaftlicher und klimatischer Wandel mit sich bringen. Und welche Maßnahmen bringen uns einer guten Zukunft für alle Menschen näher? Zum Thema passend war die Ausstellung „Das Land das wir uns nehmen" zu sehen.
2015: NÖ und Senegal mit Biss
Ernährungssicherheit und Ernährungssouverenität
Im Rahmen des EYD - europäisches Jahr für Entwicklung - waren am 14. Oktober 2015 Senegalesische Experten als Partner im Bodenbündnis in St. Pölten zu Gast, und präsentierten ihren Ansatz Klimawandelanpassungsmaßnahmen in der Sahelzone, und diskutierten mit österreichischen Expertinnen und Experten zum Thema Ernährungssicherheit und Ernährungssouverenität.
weiterführende Links
- Nachhaltig beschaffen und einkaufen
- Initiative für soziale und faire öffentliche Beschaffung in Österreich
- Klimabündnis-Betriebe in NÖ
- Fairtrade für Unternehmen
- Das Land, das wir uns nehmen
- NÖ und Senegal mit Biss
Downloads
- Download: Ein Beitrag von Prof. Vogl über die Wirkung von FAIRTRADE (pdf, 1.0 MB)
- Download: Einladung zum Expertengespräch 2016 (pdf, 0.5 MB)
- Download: Das Land das wir uns nehmen (pdf, 3.2 MB)
- Download: Die Kooperative ASOGUABO Ecuador (pdf, 15.0 MB)
- Download: Internationales Jahr des Bodens - Aktivitäten in NÖ (pdf, 1.8 MB)
- Download: Einladung zum Expertengespräch "Business 4.0 - Faire IT mittels Electronics Watch" (pdf, 0.3 MB)
- Download: Kurz Vortsellung der Referenten - Speaker-Business 4.0 (pdf, 0.1 MB)
- Download: Smarte Kreislaufwirtschaft kennt nur Gewinner (pdf, 0.5 MB)
- Download: Nachhaltiges Beschaffungsservice NÖ - eNu (pdf, 1.1 MB)
- Download: Umweltaspekte in der Produktion und Nutzung von IT-Produkten (pdf, 0.7 MB)
- Download: Nachhaltiges Beschaffungsservice NÖ (pdf, 1.3 MB)
- Download: Globale Aspekte der Digitalen Zukunft (pdf, 1.7 MB)
- Download: EcoInnovation (pdf, 1.9 MB)
- Download: Business 4.0 - Faire IT Mittels Electronics Watch (pdf, 3.1 MB)
Ihre Kontaktstelle des Landes für Umweltschutz
Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft Landhausplatz 1, Haus 16 3109 St. Pölten E-Mail: post.ru3@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 15295
Fax: 02742/9005 - 14350