Nach der Fußball-Europameisterschaft stehen von 23. Juli bis 8. August die olympischen und von 24. August bis 5. September die paralympischen Sommerspiele auf dem Programm. Gestern verabschiedete Sportlandesrat Jochen Danninger im Palais Niederösterreich in Wien die niederösterreichischen Athletinnen und Athleten, die sich für diese Sportgroßereignisse qualifizieren konnten. „Insgesamt reisen 27 niederösterreichische Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zu den olympischen und paralympischen Sommerspielen nach Tokio. Das zeigt eindrucksvoll, dass unsere Athletinnen und Athleten mit ihren herausragenden Leistungen die internationale Spitze erreicht haben. Ich wünsche allen viel Erfolg beim bedeutendsten Sportevent der Welt! Ganz Niederösterreich ist stolz auf euch und wird mit euch mitfiebern und mitjubeln“, so Sportlandesrat Jochen Danninger. Unter den Gästen im Palais Niederösterreich waren auch ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss und ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat. Erstmalig wird bei einem Erfolg eine Medaillenprämie winken. Das gilt gleichermaßen für die Teilnehmer der olympischen als auch der paralympischen Sommerspiele. „Alle Athletinnen und Athleten bringen Höchstleistungen, vor denen ich höchsten Respekt habe. Wir verabschieden alle unsere Sportler in einem würdigen Rahmen gemeinsam und da machen wir auch bei der Medaillenprämie keinen Unterschied“ so Danninger.
Niederösterreich ist bei den paralympischen und olympischen Spielen im Schwimmen, Tennis, Reitsport, Badminton, Gewichtheben, Modernen Fünfkampf, Radsport, Judo, Kanu, Klettern, Tischtennis, Skateboard und in der Leichtathletik vertreten. Jüngste Erfolge sprechen für Niederösterreichs Spitzenathletinnen und Spitzenathleten. Mit ihrer Bronzemedaille holte Michaela Polleres die erste WM-Medaille im Judo für Österreich seit 2010 und ist nun auch bei Olympia im Favoritenkreis. Vize-Weltmeisterin Ivona Dadic erzielte 2020 die Jahresweltbestleistung im Siebenkampf und zählt somit bei Olympia zu den Medaillenkandidatinnen. Die Para-Schwimmer Andreas Onea und Andreas Ernhofer holten bei der Europameisterschaft im Mai jeweils die Bronzemedaille und richten nun den Fokus auf die Paralympics. „Ich bin davon überzeugt, dass eine Top-Platzierung oder sogar Edelmetall für Niederösterreichs Sportler möglich ist“, traut Danninger den heimischen Sportlerinnen und Sportlern Großes zu.
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