Am 6. Dezember wurde an der Klinischen Abteilung für Innere Medizin 3, unter der Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer und OA Dr. Konstantin Schwarz, PhD, zum ersten Mal in Österreich ein neuartiger Herz-Kreislauf-Unterstützungskatheter (PulseCath iVAC2) bei einem Hochrisikopatienten, im Rahmen einer komplexen Herzkatheterbehandlung, eingesetzt. Der über die Leiste eingeführte PulseCath-Katheter unterstützt die Herzfunktion während des Eingriffs, um eine stabile Kreislauffunktion zu gewährleisten. Weltweit wurden bisher ca. 400 Patientinnen und Patienten mit diesem System behandelt.
„Der erstmalige Einsatz des PulseCath-Katheters im Universitätsklinikum St. Pölten zeigt, welch innovative und spitzenmedizinische Höchstleistungen unsere niederösterreichischen Landes- und Universitätskliniken vollbringen. Diese neuartige Behandlungsform anbieten zu können bedeutet nicht nur eine höhere Sicherheit der Patientinnen und Patienten, sondern sorgt auch für Anerkennung der Spitzenmedizin in Niederösterreich, weit über die Grenzen hinaus“, freut sich LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.
Am Universitätsklinikum St. Pölten konnte eine hochriskante Behandlung der betroffenen Herzkranzgefäße mit Stentimplantationen mit PulseCath unter stabilen Bedingungen durchgeführt werden. Der Eingriff im Herzkatheter dauerte rund zwei Stunden und verlief erfolgreich. Der Patient erholte sich sehr gut und konnte nach vier Tagen das Klinikum verlassen.
Die Spezialistinnen und Spezialisten des Universitätsklinikums St. Pölten erhoffen sich mit dem neuen PulseCath-Katheter eine höhere Sicherheit in Hochrisikosituationen bei Eingriffen an den Herzkranzgefäßen.
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