11.11.2013 | 12:34

127.610 Besucher bei der „Indien"-Schau auf der Schallaburg

LH Pröll: Bekanntheitsgrad als internationales Ausstellungszentrum gesteigert

Insgesamt 127.610 Besucher verzeichnete die Ausstellung „Das Indien der Maharadschas" seit 23. März auf der Schallaburg, die gestern, Sonntag, 10. November, mit einem indischen Diwali-Lichterfest, das sich 2.809 Gäste nicht entgehen lassen wollten, ihre Pforten schloss.

„Bereits in den ersten Tagen der Ausstellung haben die königliche Familie von Karauli und die Kulturministerin der Republik Indien die Schallaburg besucht", bilanziert Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. „Mit der Ausstellung über die indischen Fürsten konnten wir den Bekanntheitsgrad der Schallaburg als internationales Ausstellungszentrum bis nach Indien steigern. Aber auch in der Region konnten wir punkten: Immer mehr wird die Schallaburg zum Fixpunkt bei einem Besuch im Mostviertel oder in der Wachau und immer öfter auch der Grund für einen Ausflug ins Mostviertel. 62 Prozent der Gäste der Schallaburg besuchen auch andere Destinationen in der Region, und 95 Prozent empfehlen die Schallaburg nach ihrem Besuch weiter", so der Landeshauptmann.

„Unglaubliche 560 Kilometer Strecke, also 375.000 Umdrehungen hat unser Schicksalsrad in der Ausstellung hinter sich gebracht", ergänzt Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin. „20.000 Reisebegleiter und 100.000 Schicksalskarten haben wir ausgegeben. Rund 30 Prozent der Besucherinnen und Besucher nahmen an einer Führung teil. Damit hat unser engagiertes Kulturvermittlungsteam gesamt etwa 2.500 Stunden durch ‚Das Indien der Maharadschas‘ geführt. Das bestätigt uns in unserer Strategie, interaktive Ausstellungen als Erlebnis für die ganze Familie zu schaffen. Besonders freut es uns auch, dass die zahlreichen Veranstaltungen im Zeichen Indiens wie das Naturgartenfest, das große Familienfest, aber auch das Kerala- und Diwali-Fest großen Anklang gefunden haben. Die Schallaburg ist Festplatz der Region mit internationalem Flair", so Farasin.

Reiht man alle ausgestellten Tickets aneinander, so ergibt das eine Strecke von rund 23 Kilometern, also die Distanz zwischen St. Pölten und der Schallaburg. Im Schlossrestaurant hat die heuer angebotene indische Küche dem Wiener Schnitzel ganz klar den Rang abgelaufen: Von insgesamt rund 45.000 verkauften Speisen waren etwa 11.200 indische Gerichte wie Samosas, Chicken Tikka Masala oder Dal. Auch das mediale Interesse an der Schallaburg ist ungebrochen: Knapp 350 Journalisten aus Albanien, Belgien, Bosnien, Deutschland, Griechenland, Indien, Japan, Mazedonien, Österreich, Russland, der Schweiz, Ungarn oder Vietnam haben die Ausstellung besucht und über 1.500 Beiträge zur Schallaburg gestaltet.

Die bisher farbenfrohste Ausstellung auf der Schallaburg gestalteten die Südtiroler Gruppe Gut und der Architekt Marco Handsur. Schüler des Wienerwaldgymnasiums Tullnerbach zeichnen für die 16 Trickfilme unter dem Titel „Indian Shortstories" verantwortlich, die auf Displays in der Ausstellung gezeigt wurden. Sehr gefragt waren die museumspädagogischen Programme für Schulklassen, speziell das Cricket-Spielen in den Schulwochen. Der anspruchsvoll gestaltete Katalog wurde dank QR-Codes interaktiv und mit einer CD von Parvis Mamnun auch zu einem Hörerlebnis. Mit der künstlerischen Intervention des Projekts „1.200 göttliche Jahre" von Rudolf Macher und Susen Okotie (GapStarPro) wurde der historische Garten der Schallaburg erstmals zum Schauplatz einer Installation von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich.

Mit dem letzten Tag der Ausstellung ist die Saison auf der Schallaburg allerdings noch nicht zu Ende. Vom 30. November bis 1. Dezember wird das Renaissanceschloss beim Niederösterreichischen Spielefest zur Spieleburg. Vom 13. bis 15. Dezember sorgen dann ein Dutzend Musiker und rund 90 Aussteller mit einem Christkindlmarkt für weihnachtliche Stimmung.

Nähere Informationen unter 0664/60 49 96 52, Mag. Florian Müller, e-mail florian.mueller@schallaburg.at und http://www.schallaburg.at/.

 

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