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02.08.2020 | 08:58

600.000 Euro für FTI-Call „Ernährung – Medizin – Gesundheit“

LH Mikl-Leitner: Mit NÖ Forschungsförderung heute die Ideen von morgen ermöglichen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Jochen Danninger: NÖ Forschungsförderung ermöglicht heute die Ideen von morgen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Jochen Danninger: NÖ Forschungsförderung ermöglicht heute die Ideen von morgen.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Wünsche nach einem langen Leben in Gesundheit, nachhaltigen Lebensmitteln und sauberem Wasser zählen zu den wichtigsten Anliegen der Menschen in unserem Land. Daher ermöglicht Niederösterreich im Rahmen des Forschungs-, Technologie-und Innovationsprogrammes (FTI) praxisnahe Forschung zu den Themen Ernährung, Medizin und Gesundheit. „Wir leben in einer der lebenswertesten Regionen der Welt. Damit das so bleibt, werden wir in Niederösterreich unserer Rolle als Forschungs- und Innovationsmotor gerecht und ermöglichen mit dem nun startenden Fördercall den klügsten Köpfen des Landes heute, die besten Ideen für morgen zu finden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Um den zentralen Zielen des FTI-Programms zu entsprechen, die medizinischen Standards zu verbessern, neue medizinische Technologien zu entwickeln sowie Lebensmittel von hoher Qualität zu garantieren, wird nun zum zweiten Mal nach 2017 ein Call zum Thema „Ernährung – Medizin – Gesundheit“ ausgeschrieben. Bereits 2017 wurden Projekte gefördert, die den Menschen in Niederösterreich direkt zugutekommen. So beschäftigt sich ein gefördertes Projekt der Donau-Universität Krems damit, neue Methoden zu entwickeln, um die mikrobiellen Verunreinigungen von Wasserarmaturen zu vermeiden und damit die Trinkwassersicherheit zu erhöhen.

Voraussetzung für die Einreichung zum FTI-Call 2020 ist, dass es sich um Projekte der angewandten Forschung (industriellen Forschung) handelt, die darauf abzielen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu neuen innovativen Verfahren, Produkten oder Prozessen weiterzuentwickeln. Antragsberechtigt sind universitäre und außer-universitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft als Kooperationspartner.

„Gerade in der aktuellen Corona-Krise ist es uns wichtig, auf die Entwicklung von neuen, innovativen Verfahren, Produkten und Prozessen im Bereich der Ernährung, der Medizin und der Gesundheit zu setzen, um so den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken. Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse wollen wir den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern ein langes Leben in Gesundheit ermöglichen, Lebensmittel und Futtermittel in der heimischen Landwirtschaft sichern und die medizinische Behandlungsverfahren für die heimische Bevölkerung verbessern“, betont Technologie- und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

Die thematische Ausrichtung des Calls umfasst die Schwerpunkte Präventivmedizin, Medizinprodukte, Medizintechnik, medizinische Biotechnologie, neue Verfahren zur Herstellung von medizinischen Produkten, Ernährung, Produktions- und Futtermittelkette, Lebensmittelsicherheit, medizinische Datenanalyse und Assistenzsysteme.

In einer Umfrage in der Wissenschaftscommunity Anfang des Jahres zeigte sich eine große Zustimmung zum bestehenden FTI-Programm. „Drei Viertel der Befragten beurteilten das FTI-Programm sehr positiv. Den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern ermöglichen wir damit Forschung im Dienste der Menschen unseres Landes zu betreiben, die sonst nicht möglich gewesen wäre“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Die Einreichfrist zum FTI-Call 2020 „Ernährung – Medizin – Gesundheit“ läuft noch bis zum 30. September 2020. Insgesamt stehen bis zu 600.000 Euro für den Call zur Verfügung. Das maximale Fördervolumen liegt bei 200.000 Euro je Projekt. Weitere Informationen sind unter www.fticall.at zu finden. Die Einreichungen zum FTI-Call 2020 erfolgen online über das Wirtschaftsförderungs-Portal Niederösterreich: https://wfp.noe.gv.at.

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