Die rasant fortschreitende Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten und Chancen. Diese Entwicklung bringt jedoch auch Risiken und Gefahren mit sich. Mit dem digitalen Wandel entstehen mehr Angriffspunkte für die Cyberkriminalität. Das Land Niederösterreich und das Bundesministerium für Inneres arbeiten in diesem Bereich zusammen und setzen auf Prävention und Sicherheitsaspekte, um diesen Gefahren entgegenzutreten. Deshalb findet im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln am heutigen Montag, 13. November, und am morgigen Dienstag, 14. November, eine Konferenz der IT-Koordinatorinnen und IT-Koordinatoren der Abteilungen beim Amt der NÖ Landesregierung statt, um die Sensibilität im Umgang mit Sicherheitsfragen zu steigern.

„Die Digitalisierung ist in allen unseren Lebensbereichen angekommen und die Arbeitswelt und die Wirtschaftswelt haben sich dadurch grundlegend verändert“, sagte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Wir müssen uns gut aufstellen, um die Digitalisierung für die Verwaltung zu nutzen und um auch die Risiken auszuschalten. Die IT-Abteilung hat alle Vorkehrungen getroffen“. Die IT-Koordinatoren hätten eine ganz wesentliche und entscheidende Aufgabe, nämlich erste Ansprechstelle für die Kolleginnen und Kollegen zu sein, wenn es um kleine und um größere Problemstellungen gehe. Die Landeshauptfrau sprach Abteilungsleiterin Petra Stummer und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Respekt, Dank und Anerkennung aus, weiters sicherte sie ihnen die volle Unterstützung für ihre Anliegen zu. 

Niederösterreich wolle auch weiterhin Vorreiter im Bereich der Informationstechnologie (IT) sein und die Digitalisierung als Chance für die Bürgerinnen und Bürger bei Verwaltungsabläufen nutzen, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. Es gebe eine große Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Landesverwaltung, meinte sie. Aufgrund des modernen Antragswesens könnten mittlerweile Schulstartgeld, Pflegescheck, Wohnzuschuss etc. online beantragt und abgewickelt werden.

Bundesminister Gerhard Karner führte aus: „Die Cybersicherheit und die Cyberkriminalität gehören zu den zentralen Themen des Innenministeriums. Steigerungen bei den Anzeigen um mehr als 30 Prozent in diesem Bereich zeigen uns klar die Bedeutung. Die enge Vernetzung und der Austausch zwischen den Behörden auf Bundes- und Landesebene sind zentral im Kampf gegen Cyberkriminalität. Das Land Niederösterreich ist im Kampf gegen Internetkriminalität ein wichtiger Partner.“

Die Workshops an den beiden Tagen beschäftigen sich mit verschiedenen Themen und reichen von „IT-Trends und IT-Arbeitsplatz von Morgen“ über „Minimierung von IT-Risiken im Dienstbetrieb“ bis hin zu „Ausbildung der IT-Koordinatorinnen und IT-Koordinatoren“ und „Innere Organisation der IT-Koordinatoren an der Dienststelle“. Landesamtsdirektor Werner Trock meinte: „Jeder IT-Koordinator und jede IT-Koordinatorin muss bis zu 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes servicieren. In der Landesverwaltung gibt es etwa 500 Softwareanwendungen. Die IT-Koordinatorinnen und IT-Koordinatoren bemühen sich, den Landesbediensteten jeden Tag eine funktionierende EDV-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, damit diese ihre Aufgaben erfüllen können.“

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Gerhard Karner flankiert von leitenden Landesbediensteten und allen IT-Koordinatorinnen und IT-Koordinatoren von den Abteilungen beim Amt der NÖ Landesregierung© NLK Pfeffer Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Gerhard Karner flankiert von leitenden Landesbediensteten und allen IT-Koordinatorinnen und IT-Koordinatoren von den Abteilungen beim Amt der NÖ Landesregierung

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