Network Danube Plus
Projektgebiet | Donau in NÖ |
Projektträger | Verbund - VHP unter Beteiligung des Landes NÖ, des Landesfischereiverbandes NÖ und des BMLRT |
Dauer | 2019-2023 |
Kosten | € 10.600.000 (EU-Zuschuss 38,6 %) |
Ausgangslage:
Das Projektgebiet erstreckt sich zwischen den Donau-Kraftwerken Altenwörth und Greifenstein. Das Donaukraftwerk Altenwörth wurde 1976 nach drei Jahren Bauzeit in Betrieb genommen. Die Höhendifferenz der Staustufe beträgt 14 Meter und ist damit eine Barriere für Fische und andere Wasserlebewesen. Dieses Hindernis wird mit der Errichtung einer Fischwanderhilfe überwunden, die mit 12,5 Kilometern die längste derartige Einrichtung in Niederösterreich sein wird.
Maßnahmen:
Die Fischwanderhilfe wird als naturnaher Bach ausgeführt. Von der Durchgängigkeit werden besonders gefährdete Fischarten wie Frauennerfling, Schied, Zingel, Schrätzer, Streber oder Huchen profitieren. Durch dieses Gewässer werden zukünftig auch die kleinen Hochwässer abgeleitet, um den Nährstoffeintrag in den Altarm zu reduzieren. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram die Badequalität am Altenwörther Altarm verbessert. Am linken Ufer des Altarmes wird ein künstliches Biotop errichtet. Damit sollen das Überangebot an Nährstoffen reduziert und das Algenwachstum auf ein natürliches Maß gebremst werden. Bei der Errichtung des Kraftwerks Greifenstein wurde die benachbarte Au durch ein System künstlicher Stauhaltungen vor dem Austrocknen bewahrt. Auch dieser "Gießgang" wird mit insgesamt vier Rampen für Fische barrierefrei.
weiterführende Links
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