Das nun abgeschlossene Projekt der Flurbereinigung in Hürm-Reithfeld ist ein Vorzeigebeispiel einer erfolgreichen Kommassierung, da es mehrere wichtige Ziele im Bereich der Landwirtschaft und der Umwelt erreicht hat. Insgesamt wurde eine landwirtschaftliche Fläche von 98 Hektar verbessert. Die Zusammenlegung der zersplitterten Grundstücke führt nicht nur zu einer effizienteren Nutzung der Äcker, sondern optimiert auch die Betriebsstruktur und korrigiert ungünstige Geländeverhältnisse.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont nach Abschluss des umfangreichen Verfahrens: „Die Bäuerinnen und Bauern sind die Landschaftsschützer Nummer eins! Sie produzieren beste Lebensmittel und schützen gleichzeitig unsere Äcker und Fluren. Das Projekt in Hürm-Reithfeld steht für diese landwirtschaftliche Effizienz und ökologische Verantwortung! Danke an Bürgermeister Hannes Zuser, Obmann Reinhard Luger und alle beteiligten Grundeigentümer und Experten.“
Neben der Verbesserung der landwirtschaftlichen Struktur wurde auch die Umwelt berücksichtigt. So wurde nicht nur ein neues Wegenetz gebaut, sondern auch landschaftliche Maßnahmen gesetzt, wie neue Strauch- und Krautstreifen sowie Obstbaumreihen. 110 Bäume und über 600 Sträucher wurden ausgepflanzt und tragen zur Minderung von Erosion, Verbesserung des Kleinklimas und Schaffung von neuen Lebensräumen bei. Einzelbäume entlang des Hürmbachs dienen als Ansitzmöglichkeit für Vögel, eine Hochstaudenflur als Pufferstreifen zwischen Bach und Güterweg wurde aus 70 verschiedenen Pflanzenarten, die von naturnahen Flächen in unmittelbarer Nähe gesammelt wurden, angelegt. Zusätzlich wurde der Hürmbach in das Projekt integriert, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Durch die Aufweitung des Flussbettes wurde ein Rückhalteraum geschaffen, der das Risiko von Überschwemmungen verringert.
Weitere Informationen bei DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf, T: +43 2742 9005 - 12704, M: +43 676 812 15283, E: lhstv.pernkopf@noel.gv.at
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