Das Land Niederösterreich setzt gezielt wirtschaftliche Impulse, um Wachstum zu fördern und Arbeitsplätze zu sichern. Angesichts der anhaltenden Konjunkturschwäche in Österreich gewinnen solche Maßnahmen weiter an Bedeutung. Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Kurzstudie der eco austria wurde errechnet, wie sich die in Niederösterreich geplanten öffentlichen Investitionen und Investitionsanreize für die Jahre 2025 und 2026 wirtschaftlich auswirken werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt kann das Land pro Jahr bis zu 4,2 Milliarden Euro an Wertschöpfung auslösen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Durch Ausbauten bei Infrastrukturen, in Bildungseinrichtungen und Digitalisierung, schaffen wir langfristige Rahmen-bedingungen für Unternehmen und stärken so die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“.
Ergänzend dazu werden gezielte Fördermaßnahmen bereitgestellt, um insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zu unterstützen, Innovationen voranzutreiben und Investitionen anzukurbeln.
Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker: „Unsere Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft - durch Innovation, Fleiß und Unternehmergeist schaffen wir Arbeitsplätze, Wohlstand und Zukunftsperspektiven für unser Land.“
Die Studie der eco austria belegt zudem, dass die für 2025 und 2026 geplanten Investitionen des Landes bereits kurzfristig messbare Auswirkungen zeigen und dass dadurch das Produktionsvolumen in Niederösterreich um bis zu 7,2 Milliarden Euro pro Jahr steigen kann, dabei werden auch Arbeitsplätze gesichert.
„Mit gezielten Investitionen, innovativen Förderprogrammen und nachhaltiger Wirtschaftspolitik sichern wir rund 38.000 Arbeitsplätze, schaffen neue Chancen und stärken den Wirtschaftsstandort für die Zukunft“, erklärt Mikl-Leitner.
Für die Jahre 2025 und 2026 sind auch umfassende Investitionen seitens des Wirtschaftsressorts vorgesehen. Unter anderem in den Ausbau von Wirtschaftsparks zur Errichtung und Sanierung von Immobilien sowie in die Weiterentwicklung der Glasfaserinfrastruktur im ländlichen Raum. Insgesamt werden rund 160 Millionen Euro investiert, wodurch in beiden Jahren jeweils rund 260 Millionen Euro an zusätzlichen Investitionsimpulsen ausgelöst werden.
Zudem gibt es auch zahlreiche Kooperationen mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich im Bereich der Förderungen wie beispielsweise das Impulsprogramm „digi4wirtschaft“.
„Mit den Förderpaketen, an denen wir uns auch finanziell beteiligen, können wir in der Wirtschaft wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Betriebe schaffen und ziehen so an einem Strang“, so WKNÖ-Präsident Ecker.
Diese Fördermaßnahmen haben nicht nur finanzielle Wirkung, sondern regen private Investitionen an und steigern die regionale Wertschöpfung. Insgesamt sind für Wirtschafts- und F&E-Förderungen in den Jahren 2025 und 2026 jeweils rund Euro 22 Millionen vorgesehen. Zwei zentrale Initiativen 2025, die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich finanziert werden, sind:
„digi4wirtschaft“ - Förderung von Digitalisierung, neuen Technologien und innovativen Geschäftsmodellen zur Effizienzsteigerung und Verbesserung der Marktchancen.
„Zu Gast in Niederösterreich - Gestalten und Verbessern“ - Unterstützung der Tourismus- und Gastronomiebranche bei Qualitätssteigerung, Modernisierung und nachhaltigen Konzepten.
Gemeinsam setzen Land Niederösterreich und die Wirtschaftskammer Niederösterreich so wichtige Impulse für eine positive Entwicklung der Wirtschaft.
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