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07.08.2022 | 10:13

Mobilitätsmodell „Mila“ ermöglicht Fahrgemeinschaften im NÖ Landesdienst

LH Mikl-Leitner: Wollen Vorbild sein mit intelligenten und ökologischen Mobilitätslösungen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellt mit den Landesräten Ludwig Schleritzko (links) und Jochen Danninger (rechts) „Mila“ vor.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellt mit den Landesräten Ludwig Schleritzko (links) und Jochen Danninger (rechts) „Mila“ vor.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Fahrgemeinschaft als Mobilitätsmodell wird vor allem von Pendlerinnen und Pendlern in Niederösterreich gerne genutzt. Der NÖ Landesdienst bietet mit „Mila – Mobil im Land“ nun eine weitreichende, App-basierte Mobilitätsmaßnahme für die niederösterreichischen Landesbediensteten an.

„Die Mitfahrbörse Mila ermöglicht unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im NÖ Landesdienst einfacher Fahrgemeinschaften zu gründen, Synergien zu nutzen, Verkehr zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. Daher sind Fahrgemeinschaften, wie wir sie im Land ermöglichen, eine wichtige Ergänzung zu den Angeboten des öffentlichen Verkehrs, weil dem Individualverkehr in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich eine wichtige Bedeutung zukommt. Wir wollen Vorbild sein mit intelligenten Mobilitätslösungen, die darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für den sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt ermöglichen. Für all das stehen das Land Niederösterreich und ‚Mila – Mobil am Land‘ als eine von vielen blau-gelben Mobilitätslösungen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Bisher gibt es rund 100 registrierte Nutzerinnen und Nutzer. Knapp 1.000 kg CO2 und über 4.000 Kilometer konnten so eingespart werden. Die Entlastungen, die „Mila“ leisten kann sind vielfältig: „Wir stehen in Niederösterreich zu einem Mobilitätsmix – also dem Verbinden verschiedenster Mobilitätslösungen wie dem Öffentlichen Verkehr, der aktiven Mobilität aber genauso der Anreise mittels PKW. Fahrgemeinschaften können dabei einen wertvollen Beitrag leisten, die Wege zum Arbeitsplatz mit dem Auto klimafreundlicher und gleichzeitig kostengünstiger zu machen“, erklärt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Ein zentrales Element von „Mila“ ist die Bereitstellung einer nutzerfreundlichen Fahrgemeinschafts-App. Damit ist „Mila“ auch ein gutes Beispiel dafür, wie Digitalisierung unseren Alltag bereichern kann. Dazu Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger: „Die niederösterreichische Digitalisierungsoffensive zielt unter anderem auf die Schaffung digitaler Lösungen. Deshalb haben wir die Idee von ‚Mila‘ – die im Rahmen des amtsinternen „digi-contest“ eingereicht wurde – aufgegriffen. Der Projektstart nach der erfolgreichen Testphase eröffnet den Landesbediensteten ein wertvolles digitales Angebot auf ihrem Weg zur Arbeit, das zusätzlich einen Beitrag zur digitalen Fitness im NÖ Landesdienst leistet.“

Nach dem Pilotbetrieb am Standort Landhaus St. Pölten im Mai 2022, an dem sich NÖ Landesbedienstete als FahrerInnen, MitfahrerInnen oder auch als bereits bestehende Fahrgemeinschaften beteiligen konnten, ist das Projekt mit Sommer nun im Echtbetrieb gestartet.

Alle NÖ Landesbedienstete, zum Beispiel am Standort Landhaus St. Pölten, können sich kostenlos für Mila anmelden. Fahrerinnen und Fahrer werden automatisch mit Mitfahrerinnen und Mitfahrern mit ähnlichem Arbeitswegen vernetzt. Zudem stehen direkt beim NÖ Landhaus reservierte Parkplätze und Mitfahrpunkte zum Ein- und Aussteigen für Mila-Fahrgemeinschaften zur Verfügung. Ein extra Fahrzeug dient dabei zur Absicherung des Heimweges, sollte eine Rückfahrt ausfallen und keine andere Alternative für zur Verfügung stehen.

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