Bei einer Online-Pressekonferenz berichtete LH-Stellvertreter Franz Schnabl gemeinsam mit dem Leiter der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, Brigadier Ferdinand Zuser und Josef Wanek, dem Leiter der Abteilung Verkehrsrecht beim Amt der NÖ Landesregierung, zum Thema „Das Verkehrsrecht als Grundlage für umfassende Verkehrssicherheit“.
LH-Stv. Franz Schnabl sagte, dass „Punkto Verkehrssicherheit zwei Dinge von ganz besonderer Bedeutung sind: Zum einen die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge und zum anderen die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuglenker.“ Er trete daher besonders dafür ein, Prävention in Form von signifikanten Verkehrsbeschränkungen und Strafen bei Ablenkung durch Handy während des Lenkens umzusetzen. Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit bedankte sich Schnabl für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen: „Die gute Zusammenarbeit sorgt dafür, dass wir auf Niederösterreichs Straßen gut unterwegs sind. Und das ist auch das Anliegen für das Jahr 2021.“
Ferdinand Zuser verwies darauf, dass auch in Coronazeiten die Verkehrssicherheit und Kontrolltätigkeit der Polizei in Zusammenarbeit mit den Technikern des Landes ein ganz wesentlicher Part sei: „Obwohl die Verkehrszahlen insgesamt zurückgegangen sind, sind die Herausforderungen nach wie vor gegeben. Es wurden 2020 über 6.000 technische Kontrollen gemeinsam mit den Technikern durchgeführt. Dabei wurden bei 2.500 Fahrzeugen schwere Mängel festgestellt und bei rund 1.200 mussten die Kennzeichen mit Gefahr im Verzuge vorläufig abgenommen werden.“ Im Schwerverkehrsbereich habe es 2020 rund 82.000 Beanstandungen gegeben.
Das Hantieren mit dem Handy sei nach wie vor ein Thema, das die Einsatzkräfte beschäftige, bestätigte auch Zuser. „Obwohl in allen anderen Bereichen die Beanstandungszahlen rückläufig waren, ist der Punkt Hantieren mit Handy trotz rückläufiger Verkehrszahlen weiterhin gestiegen. Dieses Thema haben wir nach wie vor im Fokus, denn das Thema Ablenkung ist nach wie vor eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle“, so Zuser.
Josef Wanek, der Leiter der Abteilung Verkehrsrecht beim Amt der NÖ Landesregierung, meinte: „Verkehrssicherheit ist für mich ein Thema, das man unter den Satz stellen könnte: ‚Was du nicht willst, dass man einem tut, das füge auch keinem anderem zu.‘ Und wenn ich nicht möchte, dass mir ein Fahrzeug mit technischen Mangel entgegenkommt, dann sollte ich mich selbst bei der Nase nehmen und schauen, dass mein Fahrzeug in Ordnung ist.“ Er nutzte die Gelegenheit sich bei den Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz zu bedanken: „Denn die Kontrollen werden bei jeder Witterung durchgeführt und es wird hervorragende Arbeit geleistet. 2020 waren sie an 316 Tagen im Einsatz, also fast täglich. Nur darum funktioniert diese präventive Wirkung der Kontrollen auch mit positiven Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Trotz dieser intensiven Kontrollen waren 20 Prozent der Fahrzeuge mit schweren Mängeln behaftet. Durch verstärkte Maßnahmen kann vielleicht doch noch eine Verbesserung erreicht werden.“
Nähere Informationen beim Büro LHStv. Schnabl unter 0699/13 03 11 66, Anton M. Feilinger, und E-Mail anton.feilinger@lhstv-schnabl.at.
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