Netzwerk Donau


ProjektträgerVerbund - VHP unter Beteiligung des NÖ und OÖ Landesfischereiverbandes und des BMLFUW
Dauer2011-2017
Kosten€ 25.503.000 (NÖ-Anteil € 9.268.000) (EU-Zuschuss 30 %)

Ausgangslage:

Die Donau
Die Donau bei Greifenstein© Verbund

Die Donau in Österreich ist 352 Kilometer lang. Der energiewirtschaftliche Ausbau hat die Donau bis auf die beiden Fließstrecken in der Wachau und östlich von Wien auf ca. 80% der Flussstrecke zusätzlich zu historischen Regulierungen weiter überformt. Die Stauhaltungen bewirken aus ökologischer Sicht grundlegende Veränderungen und die Kraftwerke führten zur Zerteilung der Donau in Abschnitte, die biologisch nicht mehr in Zusammenhang stehen. Die Maßnahmen in den Bereichen Lebensraumverbesserung und Vernetzung sind als ergänzende Mosaiksteine zu bereits umgesetzten Projekten zu sehen.

 

Maßnahmen:

Bei drei Donaukraftwerken sind Fischwanderhilfen mit einer Gesamtlänge von rund 23 Kilometern errichtet worden. In den Stauwurzelbereichen von zwei Kraftwerken sind Kieshabitate (Kiesbänken, Kiesinseln) und ein ganzjährig durchflossener Nebenarm angelegt worden. In Oberösterreich sind Maßnahmen bei den Kraftwerken Ottensheim-Wilhering und Abwinden-Asten umgesetzt worden.

In Niederösterreich ist beim Kraftwerk Greifenstein ein vier Kilometer langer naturnaher Umgehungsbach als Fischwanderhilfe angelegt worden. Im Bereich der Stauwurzel des Kraftwerks Melk ist die Uferzone auf der Länge von drei Flusskilometern durch Kiesschüttungen strukturiert worden. Angelegt wurde eine Abfolge von Kiesbänken und Kiesinseln, wodurch sowohl strömungsberuhigte Zonen als auch bei Nieder- und Mittelwasser flach überströmte Kiesflächen entstanden sind. Damit wurden abwechslungsreiche Lebensräume und Laichmöglichkeiten für Donaufische geschaffen.

weiterführende Links

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Letzte Änderung dieser Seite: 2.2.2021
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