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02.10.2024 | 12:34

„Ethos Award“ für Verantwortung und Engagement erstmals verliehen

LH Mikl-Leitner: Unsere Unternehmen in Niederösterreich sind Vorbilder für gelebtes Miteinander und soziales Engagement

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Verleihung des Ethos Award in der Bühne im Hof in St. Pölten: „Unsere Unternehmen in Niederösterreich sind Vorbilder in den Gemeinden, den Regionen und im ganzen Land, weil sie Miteinander und soziales Engagement leben und ich freue mich sehr, einige davon heute vor den Vorhang zu holen.“
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Verleihung des Ethos Award in der Bühne im Hof in St. Pölten: „Unsere Unternehmen in Niederösterreich sind Vorbilder in den Gemeinden, den Regionen und im ganzen Land, weil sie Miteinander und soziales Engagement leben und ich freue mich sehr, einige davon heute vor den Vorhang zu holen.“© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Zum ersten Mal wurde am gestrigen Dienstagabend in der Bühne im Hof St. Pölten der „Ethos Award“, ins Leben gerufen von der Wirtschaftskammer NÖ und der Wirtschaftsagentur des Landes ecoplus, an Unternehmen in Niederösterreich verliehen, die ein hohes Maß an gesellschaftlicher Verantwortung und außerordentliches soziales Engagement zeigen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat den Award gemeinsam mit WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker in den vier Kategorien Regionales Engagement, Jugendförderung, Sport sowie Kunst und Kultur überreicht.

Die Landeshauptfrau unterstrich die Wichtigkeit des neuen Ethos Award, denn „unsere Unternehmen in Niederösterreich sind Vorbilder in den Gemeinden, den Regionen und im ganzen Land, weil sie Miteinander und soziales Engagement leben und ich freue mich sehr, einige davon heute vor den Vorhang zu holen.“ Vor allem die letzten zwei Wochen hätten dies einmal mehr gezeigt, „wo bei der Hochwasser-Katastrophe, die Land und Leute dramatisch getroffen hat, gerade auch die Unternehmen großartig geholfen haben“, sagte sie und führte aus: „Sie haben Transportmaschinen, LKWs und Materialen zur Verfügung gestellt und betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz selbstverständlich, ohne gesetzliche Regulative, freigestellt.“ 

Die Landeshauptfrau sprach auch über die künftig „riesigen Herausforderungen für die Wirtschaft, denn die NÖ Unternehmen stünden nicht nur im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern, sondern auch mit den EU-Mitgliedsstaaten und im globalen Wettbewerb mit USA, China und Indien. „Unsere größte Aufgabe ist es, zu schauen, dass unser Wohlstand weiterhin erhalten wird und dazu müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken.“ Dazu brauche es Bürokratieabbau, „die größte Geißel für jedes Unternehmen“, betonte sie, „und wir haben die Aufgabe, Lohnnebenkosten weiter zu senken, das Leistungsprinzip wieder zu stärken und müssen auch weiterhin viel im Bereich Wissenschaft und Forschung tun, um die Innovationskraft unserer Unternehmen zu stärken.“ 

„Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tragen Verantwortung für die Regionen, schaffen Arbeitsplätze und erhalten unseren Wohlstand“, sagte WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. Das Geld-Verdienen stehe natürlich im Vordergrund für ein Unternehmen, aber es gebe eben noch andere wichtige Dinge, wie auf andere Menschen zu schauen und zu helfen. „Und genau jene Unternehmen, die in diesem Bereich mehr oder etwas ganz Besonderes leisten, wollen wir mit dem Ethos Award vor den Vorhang holen.“ Gerade in diesen herausfordernden Zeiten bräuchten die Betriebe dieses Scheinwerferlicht, war Ecker überzeugt.

Gemeinsam kündigten die Landeshauptfrau und WKNÖ-Präsident im Rahmen der gestrigen Verleihung eine Auszeichnung in der Sonderkategorie „Freiwilliges Engagement“ bei der nächsten Preisverleihung 2025 an. Bei der Hochwasser-Katastrophe seien die Einsatzkräfte, die Menschen, aber vor allem auch die Unternehmen über sich hinausgewachsen und das wolle man würdigen. Gedanke des Sonderpreises sei, jene Unternehmen vor an Vorhang zu holen, die geholfen haben, obwohl sie selbst betroffen waren. Einreichungen für den Sonderpreis sind ab heute, Mittwoch, bis inklusive 3. November 2024 möglich. „Ich freue mich schon, wenn wir das nächste Mal den Sonder-Award überreichen“, sagte die Landeshauptfrau und betonte: „Wir lassen unsere Menschen und Unternehmen auch weiter nicht alleine. Wir stehen von der ersten Minute an ihrer Seite und es war für uns eine Selbstverständlichkeit, egal ob Familien oder Unternehmen betroffen sind, rasche Hilfe zu leisten.“ Das habe man u.a. mit der Erhöhung der Hochwasserhilfen auf 50 Prozent, im Härtefall auch auf 80 Prozent, getan. Bis letzten Freitag habe man bereits 15 Millionen Euro an Private und Unternehmen ausbezahlt. 

In der Kategorie „Regionales Engagement“ holte ADEG St. Peter in der Au, Lebens.Traum, von Ingrid Kaubeck den ersten Platz vor ADEG Unser G´schäft in Reinsberg und der Bäckerei Lechner aus Marbach. Die Kategorie „Jugendförderung“ gewann Neuman Aluminium aus Marktl vor der BILLA AG und der Holzwerkstatt Moser in Michelhausen. Erster Platz in der Kategorie „Sport“ ging an MP2 IT-Solutions in Zwettl vor SPL Tele aus Wolkersdorf und PREFA Aluminium in Marktl. Die vierte Kategorie „Kunst und Kultur“ entschied die Oystar OG aus Mödling für sich, vor MP2 IT-Solutions und der W4IT Gmbh aus Hollabrunn.

92 Projekte wurden für den ersten Ethos Award eingereicht. Bewertet wurden diese von einer Fachjury aus Snowboard Cross-Weltmeister Jakob Dusek, der Obfrau des Theaterfestes NÖ und Intendantin des Stadttheaters Berndorf Kristina Sprenger, der Regisseurin und Intendantin des Märchensommers NÖ Nina Blum, dem Regionalökonomie-Experten und Geschäftsführer des Wirtschaftsforschungsinstitutes Economica Christian Helmenstein sowie Schauspieler und Wahlniederösterreicher Sky du Mont. 

Alle Gewinnerunternehmern, alle Nominierten und ihre Projekte sowie die Einreichung für den Sonderpreis 2025 online auf www.ethos-award.at

Weitere Bilder

(v.l.n.r.) Fachjuror Christian Helmenstein, Gewinnerin Ingrid Kaubeck, ADEG St. Peter i.d. Au, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsident Wolfang Ecker.
(v.l.n.r.) Fachjuror Christian Helmenstein, Gewinnerin Ingrid Kaubeck, ADEG St. Peter i.d. Au, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsident Wolfang Ecker.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

(v.l.n.r.) Fachjuror Christian Helmenstein, Gewinnerin Ingrid Kaubeck, ADEG St. Peter i.d. Au, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsident Wolfang Ecker.

(v.l.n.r.) WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Elke Sima, Chief Human Resources, Neuman Aluminium, Fachjurorin Nina Blum und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
(v.l.n.r.) WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Elke Sima, Chief Human Resources, Neuman Aluminium, Fachjurorin Nina Blum und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

(v.l.n.r.) WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Elke Sima, Chief Human Resources, Neuman Aluminium, Fachjurorin Nina Blum und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

(v.l.n.r.) Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Geschäftsführerin Gerlinde Macho vom Gewinnerunternehmen MP2 IT-Solutions und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.
(v.l.n.r.) Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Geschäftsführerin Gerlinde Macho vom Gewinnerunternehmen MP2 IT-Solutions und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

(v.l.n.r.) Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Geschäftsführerin Gerlinde Macho vom Gewinnerunternehmen MP2 IT-Solutions und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.

(v.l.n.r.) WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Gründungsmitglied des Gewinnerunternehmens Oystar AG Veronika Nagy, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Fachjuror Sky Du Mont.
(v.l.n.r.) WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Gründungsmitglied des Gewinnerunternehmens Oystar AG Veronika Nagy, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Fachjuror Sky Du Mont.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

(v.l.n.r.) WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Gründungsmitglied des Gewinnerunternehmens Oystar AG Veronika Nagy, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Fachjuror Sky Du Mont.

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