21.03.2025 | 10:06

„Imago Dei“ startet mit „Israel in Egypt - From Slavery to Freedom“

Insgesamt acht Konzertprogramme bis Ostermontag

Die diesjährige Ausgabe des im frühgotischen Klangraum Krems Minoritenkirche beheimateten Festivals „Imago Dei“ startet am Samstag, 29., und Sonntag, 30. März, mit „Israel in Egypt - From Slavery to Freedom“, wobei Georg Friedrich Händels Oratorium mit jüdischer und muslimischer Musik verflochten wird. Jeweils ab 18 Uhr kombinieren l'arte del mondo unter dem Dirigat von Orchestergründer und Originalklangspezialisten Werner Ehrhardt, der Konzertchor Niederösterreich sowie das Al Ol Ensemble des irakisch-jüdischen Musikers Yair Dalals in diesem Oratorium dreier Weltreligionen christlich barocke Ausdrucksvielfalt mit ebenso kunstvoller Musik aus dem Judentum und dem Islam. Als Einführung steht am Samstag, 29. März, die Eröffnungsrede von Konrad Paul Liessmann sowie am Sonntag, 30. März, ein Gespräch zwischen Werner Ehrhardt, Yair Dalal und Tobias Grabher auf dem Programm.

Bis Ostermontag, 21. April, präsentiert dann der neue künstlerische Leiter Albert Hosp weitere sieben Konzertprogramme: Zunächst entführen Franziska Fleischanderl und Il dolce conforto am Freitag, 4. April, ab 19 Uhr in die Welt des barocken Salterios und interpretiert das Koehne Quartett am Samstag, 5. April, ab 18 Uhr mit George Crumbs „Black Angels“ ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts. Am Sonntag, 6. April, folgt „Bach tanzt“ mit Ferhan und Ferzan Önder, Simon Mayer und Monika Hosp, die ab 18 Uhr eine Performance zum Teil der Musik werden lassen.

Die Osterwoche setzt am Freitag, 11. April, mit einem „Gipfeltreffen“ von Hopkinson Smith und Wolfgang Muthspiel ein, die ab 19 Uhr eine eigens in Auftrag gegebene Begegnung von Renaissance-Laute und Gitarren zu Gehör bringen. Am Samstag, 12. April, lassen die schwedische Sängerin und Geigerin Lena Willemark, der Kontrabassist Anders Jormin u. a. in „The Importance of Otherness“ ab 18 Uhr schwedische Volksmusik, japanische Traditionen, Jazz und Poesie aus verschiedensten Ländern und Zeiten aufeinandertreffen.

Nochmals Johann Sebastian Bach gibt es dann am Karfreitag, 18. April, wenn der Konzertchor Niederösterreich unter der Leitung von Flora Königsberger und die Violinistin Cecilia Zilliacus ab 19 Uhr eine Begegnung von Bachs Partita d-moll für Violine solo mit Hugo Distlers „Totentanz“ initiieren. Das Abschlusskonzert am Ostermontag, 21. April, bringt ab 18 Uhr mit „Hey Jo!“ eine Hommage an den 2021 verstorbenen Festivalgründer Jo Aichinger, der am 8. April 70. Geburtstag hätte. Gestaltet wird das Festivalfinale von vielen seiner Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter wie Clemens Wenger, Maja Osojnik, Martin Ptak u. a.

Während aller Festivaltage ist im Kapitelsaal die Soundinstallation „Panoptikon“ der schwedischen Komponistin Maria W Horn zu erleben, zudem sind in der Kirche der Bilderzyklus „Distler Totentanz“ von Herwig Zens und Partituren von George Crumb ausgestellt. Alle Konzerte werden mit Gesprächen oder Lesungen von jungen Schauspielerinnen und Schauspielern der MUK Privatuniversität Wien eingeleitet.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02732/908033, e-mail tickets@klangraum.at und www.imagodei.at.

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