03.12.2015 | 00:24

Sobotka zum NÖ Generationenfonds

„Ertrag der Veranlagung liegt heuer bei 2,5 Prozent"

Im Bild von links nach rechts: FIBEG-Geschäftsführer Mag. Johannes Kern und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.
Im Bild von links nach rechts: FIBEG-Geschäftsführer Mag. Johannes Kern und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Über die Jahresbilanz des NÖ Generationenfonds informierten am heutigen Donnerstag Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und FIBEG-Geschäftsführer Mag. Johannes Kern im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten. Das Land Niederösterreich hat im Jahr 2001 begonnen, Mittel aus der Veräußerung der Wohnbaudarlehen zu veranlagen, um zusätzliche Einnahmen für das Budget zu lukrieren.

Der NÖ Generationenfonds verzeichne auch im Jahr 2015 ganz im Sinne der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher eine solide Entwicklung, „die besonders im Vergleich hervorsticht", informierte der Landeshauptmann-Stellvertreter.  „Der aktiv auf Sicherheit und Langfristigkeit ausgerichtete Fonds hat sich bewährt, hätten wir vor fünf Jahren auf ein traditionelles Sparbuch gesetzt, hätten wir heute um 397 Millionen Euro weniger. Wir dürfen heuer zufrieden sein, weil unser Generationenfonds ein Plus von 2,5 Prozent eingefahren hat", rechnete Sobotka vor. Auch das Durchschnittsrating aller Anleihen im Portfolio habe sich im vergangenen Geschäftsjahr von BBB+ auf A- erhöht, so Sobotka.

„Wenn wir den Generationenfonds in den letzten Jahren auch dazu genutzt haben, um Schulden zu reduzieren, so werden in Zukunft nur die erwirtschafteten Erträge fürs Landesbudget verwendet, um für zukünftige Generationen die Basis der Veranlagung nicht zu schmälern", führte er weiter aus. Insgesamt verzeichne der Fonds einen Stand von 2,6 Milliarden Euro sowie Auszahlungen von 2,86 Milliarden Euro. Bei Einzahlungen von 4,38 Milliarden Euro ergebe sich daraus ein Gewinn von 1,08 Milliarden Euro seit 2002 bzw. rund 500 Millionen Euro Rendite seit dem Jahr 2010, betonte der Landeshauptmann-Stellvertreter. „Wir stellen die Entnahmen für die 24-Stunden-Pflege und für soziale Einrichtungen zur Verfügung. So kommt das Geld jener Generation zugute, die das Land aufgebaut hat", erinnerte Sobotka. 

FIBEG-Geschäftsführer Mag. Johannes Kern verwies auch auf die transparente Darstellung der Performance auf der Homepage http://www.fibeg.at/. „Wir haben in den letzten fünf Jahren eine Wertsteigerung von 508 Millionen Euro erzielt. Mit einem Ergebnis von 2,5 Prozent im Geschäftsjahr 2015 werden die Rendite-Vorgaben des NÖ Landtages von zwei bis drei Prozent konsequent eingehalten. Heuer werden dem Landesbudget 107,7 Millionen Euro über eine sogenannte ‚Abschichtung‘ des Fonds zugeführt, dazu kommen noch 58 Millionen Euro der heuer erwirtschafteten Rendite." 

Nähere Informationen: Büro LHStv. Sobotka unter 0676/812-12221, Mag. Günther Haslauer, e-mail guenther.haslauer@noel.gv.at.

 

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