Im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten gaben am heutigen Mittwoch Gesundheits-Landesrat Ing. Maurice Androsch, 144 Notruf NÖ-Geschäftsführer Ing. Christof Chwojka und Oberarzt Dr. Christian Foringer, ärztlicher Leiter des Ärztenotdienstes 141, einen Rückblick auf den NÖ Ärztedienst 141. Darüber hinaus wurde über das telefon- und webbasierte Erstkontakt- und Beratungsservice (TEWEB) informiert, das aufgrund einer Vereinbarung im ersten Quartal 2017 den Betrieb in Niederösterreich aufnehmen soll.
Das Land Niederösterreich habe vor rund elf Jahren gemeinsam mit der NÖ Ärztekammer, den Krankenversicherungsträgern, dem ASBÖ und dem Roten Kreuz den NÖ-Ärztedienst 141 ins Leben gerufen, so Landesrat Androsch. Auch nach dem Ausstieg der Ärztekammer Ende 2012 habe sich das Land Niederösterreich gemeinsam mit den Krankenversicherungsträgern und Notruf NÖ entschieden, die Notrufnummer 141 aufrecht zu erhalten. „Wir bieten in allen fünf Gesundheitsregionen in Niederösterreich den Ärztedienst 141 an", so Androsch, der auch betonte: „Das Land Niederösterreich steuerte 2015 einen Betrag von rund 1,7 Millionen Euro zum Betrieb bei, während die ärztlichen Visiten von den niederösterreichischen Krankenversicherungsträgern abgegolten wurden. Es gibt fast keine Beanstandungen, was ein wesentlicher Qualitätsfortschritt ist."
Er sprach den Kooperationspartnern und Mitarbeitern, „die wieder in bester Qualität viele medizinische Anfragen behandelt und Visiten vermittelt haben", seinen Dank und seine Anerkennung aus, weiters sicherte er ihnen die volle Unterstützung für ihre Anliegen zu. „62.775 Beratungen im Jahr 2015, alleine in der Weihnachtswoche über 1.200, sprechen eine klare Sprache und bestätigen die Annahme dieses Angebots durch die Bevölkerung eindrucksvoll", sagte der Landesrat. „Zusätzlich wurden 3.079 Informationen über dienstbereite Apotheken, sowie 2.527 über diensthabende Zahnärzte telefonisch über 141 erteilt. An Wochenenden und Feiertagen konnten 22.128 Auskünfte über diensthabende Ärzte gegeben werden, 7.609 Visiten durch Allgemeinmediziner wurden 2015 durchgeführt", meinte er.
„Notruf 144 und Notruf 141 sind zwei wesentliche Säulen im Gesundheitswesen, und alles überspannend wollen wir das webbasierte Erstkontakt- und Beratungsservice (TEWEB) im Frühjahr 2017 in Betrieb nehmen", hob der Landesrat hervor. „Dies ist eine wichtige Erweiterung, was den Menschen in Niederösterreich eine zusätzliche Sicherheit gibt." Bald sei es den Patientinnen und Patienten möglich, rasch Auskunft und Informationen zu allen gesundheitlichen Fragen zu bekommen. Das TEWEB bringe aber auch eine Entlastung des Gesundheitssystems mit sich, weil der Patient nicht durch die Gesundheitsorganisationen geschickt werde, sagte Androsch.
144 Notruf NÖ-Geschäftsführer Ing. Christof Chwojka meinte: „Wir haben es geschafft, sowohl für den Patienten wie auch für den Arzt ein attraktives System zu etablieren." Über den NÖ Ärztedienst würden sehr viele Anfragen telefonisch beantwortet, wodurch auch das Gesundheitswesen entlastet werde. Besonders die Dringlichkeitseinschätzung durch die Expertinnen und Experten vom NÖ-Ärztedienst 141 sei für die Patienten wichtig, so Chwojka.
Nähere Informationen: Büro LR Androsch, Anton Feilinger, Telefon 0699/13 03 11 66, e-mail anton.feilinger@lr-androsch.at.
RÜCKFRAGEHINWEIS
Landesamtsdirektion - Pressedienst Mag. Johannes Seiter Tel: 0 27 42/90 05 - 12 17 4
Fax: 0 27 42/90 05-13 55 0
E-Mail: presse@noel.gv.at
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten