Zahlreiche Gäste, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, feierten heute in Laa an der Thaya das 20-jährige Bestehen der Therme Laa – Hotel & Silent Spa. „Ein internationales Vorzeigeprojekt und eine Erfolgsgeschichte in der Regionalentwicklung“, begann die Landeshauptfrau ihre Festrede. Sie blickte in der Geschichte zurück, als der Eiserne Vorhang fiel und die Region Weinviertel vom Rand der westlichen Welt ins Herz Europas rückte und man die Chancen und Perspektiven in Laa an der Thaya ergriffen hatte, wider der Meinung vieler Skeptiker. „Heute, 20 Jahre später, ist die Therme Laa die Visitenkarte Niederösterreichs und der Beweis, dass die niederösterreichische Regionalentwicklung sich bezahlt macht“, sagte Mikl-Leitner, „ausgezeichnet mit 12 internationalen Spa-Preisen und ein Ort, an den sechs Millionen heimische und internationale Gäste kommen, um Urlaub zu machen.“
Vor allem aber sei die Therme Laa in ihrer Entwicklung nie stehen geblieben – sie nannte hier unter anderem Innovationen wie das Silent Spa, das 2016 als erstes Luxus-Spa des Landes eröffnet wurde. „Die Therme Laa steht zudem für Nachhaltigkeit und Ökologie, arbeitet sie doch fast ausschließlich mit Betrieben aus der Region zusammen“, erklärte Mikl-Leitner. Die Therme biete zudem ein kostenloses ,Bahnhof Shuttle Service´ zum Hotel und ein breites Gesundheits- und Freizeitangebot. „Hier können die Gäste nicht nur Wellness der Extraklasse erleben, sondern auch die Region mit ihren Heurigen und Weinerlebnissen auf dem Rad erkunden“ und sogar Niederösterreichs Nachbarschaft Tschechien und die Slowakei seien nicht weit.
Das gesamte Weinviertel profitiere von der Erfolgsgeschichte der Therme Laa, die nicht nur für einen touristischen Aufschwung gesorgt habe – beispielsweise haben sich die Nächtigungen von der Eröffnung 2002 bis ins Jahr 2019 fast verachtfacht. „Die Therme Laa ist ein Vorzeigeprojekt für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich“, so die Landeshauptfrau, „denn heute arbeiten rund 230 Menschen hier und wir sprechen von einer Gesamtwertschöpfung von mehr als 40 Millionen Euro.“ Diese Zahlen und der stetige Innovationswille des Teams der Therme Laa wären Garant für viele weitere Jahre der erfolgreichen Entwicklung, vor allem würde dadurch die Tourismusstrategie des Landes NÖ maßgeblich unterstützt. „Gemeinsam werden wir Niederösterreich von einer Ausflugs- zu einer Urlaubsregion entwickeln“, führte Mikl-Leitner aus, „denn sowohl die Therme Laa als auch das Team der VAMED und die Stadt Laa an der Thaya arbeiten nach Kräften gemeinsam mit dem Land daran, auch hier in der Region die Bettenkapazitäten zu erhöhen, um mehr Gäste willkommen heißen zu können.“ Genauso verfolge man die Revitalisierung der alten Kellergassen, diese möchte man künftig als Bed & Breakfast führen, um besonders für Radtouristinnen und –touristen ein noch größeres Angebot zu schaffen.
„Ohne Begeisterung ist noch nie etwas Großes erreicht worden und das beste Beispiel dafür ist die Therme Laa“, begann der Vorstandsvorsitzende der VAMED AG Ernst Wastler seine Ausführungen. Auch er blickte auf die Anfangsjahre der Therme zurück und beschrieb die stetige Aufwärtsentwicklung ab der Eröffnung vor 20 Jahren. „Das Ressort wurde zu einem Vorzeigeprojekt für viele andere Regionen“, so Wastler, „und es steht dafür, wie es gelingen kann, nicht nur eine starke regionale Aufwärtsentwicklung zu initiieren, sondern im vereinten Europa auch zu einer wirtschaftlichen und kulturellen Brücke zu den Nachbarländern zu werden.“ Die VAMED als weltweit führender Gesundheitsanbieter habe von Beginn an entschieden, besondere Verantwortung in Laa zu übernehmen und habe „die gesamte weltweite Expertise, Kompetenz und Erfahrung, die wir auf dem Gebiet der Prävention und des Gesundheitstourismus haben, hier in dieser Region und in dieses Projekt gezielt eingebracht.“ Wasler versicherte außerdem, den Weg der Entwicklung in Laa an der Thaya auch künftig weitergehen zu wollen: „Seit Beginn haben wir gesamt rund 85 Millionen Euro in diesen Standort investiert und das werden wir auch in Zukunft tun.“ Es sei gelungen, ein Leit- und Impulsprojekt für das Weinviertel ins Leben zu rufen, das über alle Interessensgruppen und Branchen hinweg einen bleibenden und stetig wachsenden Wert für die Menschen der Region, für ganz Niederösterreich, die benachbarten Regionen in Österreich, Tschechien und weit darüber hinaus darstellt.
Die beiden Geschäftsführer der Therme Laa – Hotel & Spa, Edmund Friedl und Manfred Kalcher, bedankten sich vor allem bei den rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ein wesentlicher Faktor für die Erfolgsgeschichte seien. „Dieser Erfolg kommt vor allem auch daher, dass wir uns immer die Frage gestellt haben ,Was will unser Gast?´“, erklärten die beiden. Zudem sei man vor 20 Jahren die erste Therme mit einer Positionierung gewesen und das erste Hotel mit eigenem Hotelspa.
Die Bürgermeisterin von Laa an der Thaya, Brigitte Ribisch, würdigte im Rückblick vor allem den Mut der Initiatoren, sich vor 20 Jahren für ein solches Projekt zu entscheiden und bedankte sich bei allen Partnern, allen voran dem Land Niederösterreich und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, „die sich schon damals als junge Landesrätin für die Therme Laa stark gemacht hat.“ Ribisch unterstrich die Wichtigkeit der Therme Laa nicht nur für die Gäste, sondern vor allem auch für die regionalen Betriebe. „Und als Bürgermeisterin ist es besonders schön zu sehen, dass auch die Bürgerinnen und Bürger von Laa an der Thaya große Freude in dieser einzigartigen Wellnessoase im Weinviertel haben.“
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(v.l.) VAMED Vorstandsvorsitzender Ernst Wastler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die Bürgermeisterin von Laa a.d. Thaya Brigitte Ribisch blicken auf die 20-jährige Erfolgsgeschichte der Therme Laa – Hotel & Spa zurück.
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