23.11.2023 | 09:50

25. November: „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen"

LR Teschl-Hofmeister/LR Königsberger-Ludwig: Jede Gewalttat ist eine zu viel

(v.l.n.r.): Claudia Pfeffer (Abteilung Familien und Generationen), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Geschäftsführerin Michaela Egger (Gewaltschutzzentrums NÖ) zeigen vor dem Landhausschiff in St. Pölten symbolisch die Fahne von Terre de Femmes und die neue NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“.
(v.l.n.r.): Claudia Pfeffer (Abteilung Familien und Generationen), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Geschäftsführerin Michaela Egger (Gewaltschutzzentrums NÖ) zeigen vor dem Landhausschiff in St. Pölten symbolisch die Fahne von Terre de Femmes und die neue NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“.© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Am 25. November wird weltweit der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“ begangen. Dieser Tag bildet den Start zur jährlichen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“, die am 10. Dezember - am Internationalen Tag der Menschenrechte - endet. Als öffentliches Zeichen gegen Gewalt hissten heute Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Michaela Egger, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums NÖ, vor dem Landhausschiff in St. Pölten symbolisch die Fahne von Terre de Femmes und die neue NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“.

„Alle Frauen haben ein Recht auf ein gewaltfreies Leben. Unser Ziel ist es, dass betroffene Frauen in diesem Land eine rasche unbürokratische Hilfe und Unterstützung erhalten“, verweist Teschl-Hofmeister in diesem Zusammenhang darauf, dass Niederösterreich über ein gut ausgebautes Netz an Initiativen und Institutionen für Frauen, die Unterstützung in schwierigen Lebensphasen und bei unterschiedlichen Problemstellungen suchen, verfügt. „Frauen Wege aus Gewaltbeziehungen aufzuzeigen, ist daher eine wichtige Aufgabe für die Politik und die ganze Gesellschaft. Häusliche Gewalt ist nicht privat, keiner darf davor die Augen verschließen“, so Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

„Die Zahl der Betretungs- und Annäherungsverbote in Niederösterreich ist von Jänner bis Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent gestiegen“, erklärt Egger. „Insgesamt wurden heuer bereits 2413 Verbote ausgesprochen. Nach Betretungs- und Annährungsverboten informiert die Polizei das Gewaltschutzzentrum NÖ. Damit können wir proaktiv mit den gefährdeten Personen Kontakt aufnehmen und unterstützen.“

Das Land Niederösterreich bietet verschiedene Maßnahmen an, um den Betroffenen zu helfen. Eine davon ist die Broschüre „Hilfe bei Gewalt", die in viele Sprachen übersetzt und in die vier NÖ Viertel unterteilt wurde. Sie soll Frauen, die von Gewalt betroffen sind, darüber informieren, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu erhalten. Darüber hinaus soll sie Außenstehende dafür sensibilisieren, auf Anzeichen von Gewalt zu achten. Auch online sind Informationen vorhanden unter www.land-noe.at/stopp-gewalt und www.noe.gv.at/noe/Frauen/Gewaltschutz.html

„Wir unternehmen große Anstrengungen, um das Leid der Betroffenen zu lindern. Die gute Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure ist dabei von zentraler Bedeutung“, erklärt Teschl-Hofmeister abschließend.

Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at

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