Von Montag, 1., bis Mittwoch, 3. Juli, veranstaltet das NÖ Institut für Landeskunde in Kooperation mit der Stadt Baden und dem Institut für Österreichische Geschichtsforschung unter dem Titel „Kurbäder als Spiegel der Gesellschaft in der Neuzeit“ sein mittlerweile 42. Symposion. Veranstaltungsort ist das Theater am Steg in Baden, ist die Stadt doch Teil des 2021 ernannten UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ und damit der ideale Ort für eine Tagung zur Geschichte von Kurbädern als Spiegel vielfältiger gesellschaftlicher Phänomene.
Rund 20 nationale und internationale Forschende und Wissenschaftstreibende werden dabei unterschiedliche Kurorte und ihre Einrichtungen, verschiedene Gruppen von Kurgästen und den Kurbetrieb mit seinen infrastrukturellen, medizinischen und sozio-kulturellen Facetten behandeln und dabei auch die Zeitgeschichte in den Blick nehmen. So geht es u. a. um das Spannungsfeld zwischen dem Anschein der Idylle, Ruhe bzw. Entspannung und modernen Technologien sowie Komfort für die Gäste, um die Sanierung und Verschönerung des Stadtbildes, die Einleitung von Kanalisierung, Elektrifizierung und Wasserleitungen, die Errichtung von Anschlüssen an die Eisenbahn, die Anlage von Badegebäuden, Kurhäusern, Trinkhallen und Kurparks als städtebauliche und landschaftsprägende Maßnahmen und nicht zuletzt um die Adaptierung von Kultureinrichtungen, Sportstätten und Gastronomiebetrieben, um die Gunst der Kurgäste zu erhalten.
Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Anmeldungen unter 02742/9005-16255, e-mail post.k2veranstaltungen@noel.gv.at und www.noe.gv.at/symposion2024.
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