01.07.2004 | 12:59

Landeskliniken-Holding nimmt ab heute ihre Arbeit auf

Sobotka, Schabl: Holding bringt Synergien und Kostenreduktion

Nach einer entsprechenden Ankündigung im Rahmen einer Pressekonferenz im April dieses Jahres ist seit heute, 1. Juli, eine eigene Landeskliniken-Holding für die Führung und den Betrieb der NÖ Landeskrankenanstalten zuständig. Der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) wurde zu diesem Zweck um einen dritten Aufgabenbereich erweitert, die Rechtsträgerschaft für die Landeskrankenanstalten bleibt beim Land.

„Die dritte Säule des NÖGUS ist ein Garant dafür, dass wir unsere Versorgungsaufträge wahrnehmen und die Entwicklung der Gesundheitsregionen vorantreiben. Synergien und Möglichkeiten der Kooperation unter den Standorten und Einrichtungen sollen ebenso genützt werden wie mögliche Kostenreduktionspotenziale in Betrieb und Organisation. Damit ist garantiert, dass die Versorgung der Menschen unter bestmöglichen medizinischen und pflegerischen Standards erfolgt. Diese Vorgabe steht für uns immer im Vordergrund“, so die Landesräte Mag. Wolfgang Sobotka und Emil Schabl.

Die neue Landeskrankenanstalten-Holding, die von zwei Geschäftsführern geleitet wird, wird eine Vielzahl von Aufgaben haben. Neben der Führung und dem Betrieb der Anstalten zählen dazu die Aufrechterhaltung eines modernen medizinischen Standards und einer optimalen Pflege der Patienten, die gemeinsame Steuerung der Betriebsführung mehrerer Landeskrankenanstalten zur Optimierung des Betriebs, die Schaffung moderner Strukturen, der Abschluss aller für den Betriebsablauf der Anstalten notwendigen Verträge - soweit dadurch nicht Aufgaben der Rechtsträgerschaft betroffen sind - und die Durchführung aller sonstigen Maßnahmen, die für den Betrieb der Landeskrankenanstalten notwendig und zweckmäßig sind.

Derzeit handelt es sich bei den Krankenhäusern Baden und Mödling als „Thermenklinikum“, Mauer bei Amstetten als „Ostarrichiklinikum“, Tulln und Gugging als „Donauklinikum“, Grimmenstein als „Hochegg-Klinikum“ und - mit 1. Jänner 2005 - auch beim Krankenhaus St. Pölten um Landeskrankenhäuser. Gespräche über die Eingliederung weiterer niederösterreichischer Spitäler sind im Laufen.

Nähere Informationen: NÖGUS, 3100 St. Pölten, Daniel Gran-Straße 48, Mag. Andrea Berger, Telefon 02742/31 38 13 bzw. 0664/310 52 42, e-mail andrea.berger@noegus.at, www.noegus.at.


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