„Wir leben in spannenden Zeiten mit ständig neuen Herausforderungen", sagte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka am Freitagabend, 14. November, im Audimax am Campus Krems bei der Überreichung der Wissenschaftspreise des Landes Niederösterreich. Wenn Niederösterreich aus der heraufkommenden Krise gestärkt hervorgehen wolle, dann müsse ganz besonders die Kreativität und Innovation in Forschung und Lehre forciert werden. Ob es gelinge, die gute Position des Landes weiter auszubauen, werde nicht zuletzt von den Wissenschaftern, Professoren, Lehrern, Studenten und natürlich den Preisträgern entschieden.
„Die Donau-Universität Krems ist für die Verleihung der Wissenschaftspreise ein idealer Rahmen. Ohne den Faktor Wissen, der durch Wissenschaft, Forschung und Ausbildung gestärkt wird, gibt es weder eine tolerante Gesellschaft noch Wettbewerbsfähigkeit", betonte der Landesrat. Die Grundlage für die Donau-Universität Krems sei bereits vor Jahrzehnten von Peter Kampits, dem ehemaligen Leiter der Wissenschaftlichen Landesakademie in der damaligen Tabakfabrik Krems-Stein, aufbereitet worden, so Sobotka.
Das Land Niederösterreich ehrt jährlich herausragende Forscher in den Kategorien „Wissenschaft" und „Erwachsenenbildung", die durch ihre Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Landes leisten. Insgesamt wurden heuer drei Würdigungspreise für das Lebenswerk und sechs Anerkennungspreise für herausragende Projekte verliehen. Gastredner im Rahmen des Festaktes war Wolfgang Jütte von der Donau-Universität Krems, der die Bedeutung kreativer Milieus in der Wissenschaft für Innovation und Entwicklung erläuterte.
Die diesjährigen Würdigungspreise für Wissenschaft wurden Peter Kampits, Dekan der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft an der Universität Wien, und Thomas Auberger vom Ionentherapiezentrum MedAustron in Wiener Neustadt verliehen. Der Würdigungspreis für Erwachsenenbildner geht an Adolf Joksch, Landesobmann der Heilpädagogischen Gesellschaft Niederösterreich. Anerkennungspreise gab es für Hannes Fellner, Cornelia Wallner, Wolfgang Rabitsch, Stefan Rotter, Maria Grieder-Bednarik und Johann Hagenhofer. Die Würdigungspreise sind mit 11.000 Euro, die Anerkennungspreise mit 4.000 Euro dotiert.
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