Der bestehende Kreisverkehr an der Kreuzung B 1 / L 90 / Ybbsstraße im Bereich des Stadions im Stadtgebiet von Amstetten soll durch die Errichtung von zwei „Bypässen“ ertüchtigt werden. Landesrat Ludwig Schleritzko hat gestern den Anstoß für dieses Projekt beim Stadion in Amstetten gegeben und dabei betont: „Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren, gilt es notwendige Straßenbaumaßnahmen umzusetzen. Mit der Ertüchtigung des Kreisverkehrs hier in Amstetten wird an einem wichtigen Knotenpunkt mit entsprechend hohen Verkehrszahlen eine Verbesserung herbeigeführt.“
Bürgermeister Christian Haberhauer ergänzte: „Mit der Neugestaltung des Zehetner-Kreisverkehrs erhöht sich der Verkehrsfluss. Damit sollen die täglichen Staus vor allem auf der Winklarner Straße und der Euratsfelder Straße sowie in der Ybbsstraße drastisch reduziert werden. Für die Ein- und Auspendler, die Anrainer und die Umwelt bedeutet dies gerade zu den Spitzenzeiten eine enorme Entlastung hinsichtlich Zeit, Lärm und Schadstoffausstoß“.
Die Landesstraße B 1, die täglich von rund 13.000 Fahrzeugen benutzt wird, die Landesstraße L 90, die täglich von rund 17.000 Fahrzeugen benutzt wird, und die Ybbsstraße (Gemeindestraße) stellen einen der wichtigsten und am stärksten befahrenen Kreuzungspunkte im Gemeindegebiet Amstetten dar. Durch diese enorme Verkehrsbelastung kommt es in den Spitzenstunden immer wieder zu einer Überlastung und Staubildung, die alle Relationen des Kreisverkehrs betreffen.
Eine Ertüchtigung des Kreisverkehrs B1 / L 90 / Ybbsstraße soll durch die Errichtung von zwei zusätzlichen „Bypässen“ erfolgen. Durch die beiden Bypässe, die im Zuge der Landesstraße L 90 von bzw. zur Ybbsbrücke errichtet werden, kann ein beträchtlicher Teil des Verkehrsaufkommens am Kreisverkehr vorbeigeleitet werden. Um den nötigen Platz für diese „Bypässe“ zu gewinnen, ist es erforderlich, den gesamten Kreisverkehr in Richtung Norden zu verschieben. Dank der Bereitschaft der Grundeigentümer, die dafür notwendigen privaten Grundflächen zur Verfügung zu stellen, kann dieses Bauvorhaben umgesetzt werden. Die Stadtgemeinde Amstetten hat die notwendigen Grundeinlösungen bereits erfolgreich durchgeführt. Die Arbeiten für die neue Kreisverkehrsanlage sollen im Herbst 2023 begonnen werden und im Jahr 2024 abgeschlossen sein.
Die Arbeiten für den Umbau des Kreisverkehrs werden grundsätzlich unter Aufrechterhaltung des Verkehrs ausgeführt. Für die Aufbringung der abschließenden Deckschichte ist eine Totalsperre für einen Tag (erfolgt an einem Sonntag) erforderlich. Die Umleitung erfolgt an diesem Tag über das regionale Landesstraßennetz. Die Gesamtbaukosten für die Ertüchtigung der Kreisverkehrsanlage werden rund 500.000 Euro betragen, wovon 75 Prozent vom Land Niederösterreich und 25 Prozent von der Stadtgemeinde Amstetten getragen werden.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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