Kürzlich übergab Landtagsabgeordneter Hubert Keyl gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Duffek und DI Christof Dauda vom NÖ Straßendienst den neuen Geh- und Radwegabschnitt zwischen den Katastralgemeinden Niederhollabrunn und Haselbach offiziell seiner Bestimmung. Die für den Bau benötigten Flächen wurden von den betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die Grundeinlösung trägt die Marktgemeinde Niederhollabrunn.

Das Projekt beginnt in Niederhollabrunn im Anschluss der Gemeindestraße „In der Sulz“, verläuft in südwestlicher Richtung und endet bei der Felbergasse in Haselbach. Mit einem entsprechenden Konstruktionsaufbau wurde die rund 1,7 Kilometer lange Verbindung in einer asphaltierten Breite von drei Metern mit einem beidseitigen Bankett von bis zu 0,5 Metern ausgeführt. Mit der Durchführung der Arbeiten wurde die Firma Porr beauftragt, die Förderabwicklung erfolgte durch den NÖ Straßendienst. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 415.000 Euro, wobei 70 Prozent vom Land Niederösterreich (in Kombination mit Fördermitteln von klimaaktiv.mobil) und 30 Prozent von der Marktgemeinde Niederhollabrunn getragen wurden.

Das Projekt umfasst die Herstellung einer Geh- und Radwegverbindung über einen bestehenden, unbefestigten Weg zwischen Niederhollabrunn und Haselbach. Die Route ist als Fahrradstraße verordnet worden, gemäß § 67 StVO 1960 ist auf der Fahrradstraße außer dem Fahrradverkehr grundsätzlich nur das Befahren zum Zweck des Zu- und Abfahrens erlaubt. Das heißt, das reine Durchfahren ist nicht gestattet, wobei man Ausnahmen definieren kann. In diesem Bereich wurde die Ausnahme „Durchfahrt für landwirtschaftliche Fahrzeuge gestattet“ verordnet. Zusätzlich dürfen Lenker von Fahrzeugen in Fahrradstraßen nicht schneller als 30 Stundenkilometer fahren und Radfahrer dürfen weder gefährdet noch behindert werden.

Nähere Informationen beim NÖ Straßendienst unter 0676/812-60141, Gerhard Fichtinger, und E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at