Der Frühling zeigt sich dieser Tage von seiner schönsten Seite. Das wird insbesondere jene 370.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher freuen, die täglich oder mehrmals pro Woche auf ihre Räder steigen. Mit dem Auftakt in die Radsaison gab es dieses Jahr aber auch den Auftakt für Radinitiativen des Landes – darunter altbekannte, aber auch ganz neue.
Die Verantwortlichen in der NÖ Landesregierung haben sich nämlich dazu entschlossen, die sogenannte „aktive Mobilität“ – das Radfahren und Zufußgehen – in den Fokus der Verkehrspolitik zu rücken. „Die Entscheidung, die aktive Mobilität in den Fokus unserer Verkehrspolitik zu rücken, stärkt die Gesundheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Der Ausbau liegt aber auch im Interesse der kommenden Generationen, wenn wir an die drängende Frage des Klimaschutzes denken“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
Als Grundlage der Aktivitäten wurde erst vor kurzem die erste Strategie für mehr Rad- und Fußgängerverkehr vorgelegt und damit ein neues Kapitel in Mobilitätsfragen aufgeschlagen. Nun wird mit der Gründung der „RADLand NÖ“-Gesellschaft ein weiterer Schritt zur Umsetzung der vorgelegten Pläne gesetzt.
Die Initiative „RADLand NÖ“ war bislang Teil der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu) und hat, wie viele andere Gesellschaften und Abteilungen des Landes Niederösterreich, am Thema Radfahren gearbeitet. „Als eigenständige Gesellschaft soll ‚RADLand NÖ‘ noch intensiver an der Attraktivierung der aktiven Mobilität mitwirken können. Wir errichten eine eigene Service-Stelle, damit alle Partner beim Ausbau des Radverkehrs, speziell die Gemeinden, bestens informiert und eingebunden sind. Die Geschäftsführung des ‚RADLand NÖ‘ wird als Fahrradbeauftrage bzw. Fahrradbeauftragter des Landes zentrale Aufgaben zur Umsetzung unserer aktiven Mobilitätsstrategie übernehmen und in diesem Bereich große Verantwortung tragen“, umreißt Landesrat Ludwig Schleritzko die Aufgaben der neuen Mobilitätsagentur des Landes.
Zu den bereits bekannteren Aktionen zählt „Niederösterreich radelt“, wo man mit dem Saisonstart in die bereits dritte Auflage gestartet ist. „Im letzten Jahr haben die blau-gelben Radlerinnen und Radler, die sich an der Aktion beteiligt haben, 1,7 Millionen Kilometer gesammelt und 44 Mal die Erde umrundet. Auch dieses Jahr ist die Motivation groß: Bislang wurden von fast 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits 450.000 Fahrradkilometer gesammelt. Wer bis Ende September 100 Kilometer zurücklegt, stärkt nicht nur seine Gesundheit, sondern hat auch die Chance auf zahlreiche Gewinne“, motiviert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Mitmachen.
Mit dem Auftakt der Radsaison sind auch die praktischen Leihräder von nextbike wieder im ganzen Land zurück im Einsatz. Zudem sind vier neue Stationen in St. Pölten und eine Station in Guntramsdorf in Planung, die heuer errichtet werden. Die nextbikes sind vielerorts fixer Bestandteil von Bahnhöfen, Haltestellen, öffentlichen Einrichtungen und touristischen Ausflugszielen. Radler können die 3-Gang-nextbikes an 201 Verleihstellen in 62 niederösterreichischen Gemeinden ausleihen. Und das jeden Tag und rund um die Uhr. So sind die Bürger flexibel und umweltfreundlich mobil. Alle nextbike-Verleihstationen in Niederösterreich sind unter www.nextbike.at oder in der kostenlosen App einzusehen. Für Besitzer der ÖBB VORTEILSCARD und der VOR-Jahreskarte gibt es Tarifvergünstigungen. Die Registrierung erfolgt einmalig über die Handy App, bei der Hotline unter 02742/22 9901 oder www.nextbike.at. Ausleihe und Rückgabe sind unkompliziert und an allen Stationen möglich.
Nähere Informationen: Florian Krumböck, Pressesprecher LR Schleritzko, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 1, Mobil: 0676/81213546, E-Mail: florian.krumböck@noel.gv.at.
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Ludwig Schleritzko: Neue Radinitiativen des Landes Niederösterreich.
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