„100 Jahre Niederösterreich“ – dieses Jubiläum wird heuer gefeiert. Ein besonderer Höhepunkt sind die Bezirksfeste in 22 Städten des Landes, die am 25. und 26. Juni stattfinden werden. Das Jubiläum fällt dabei in ein Jahr, in dem die Herausforderungen groß sind. Sicherheitspolitisch wegen des Krieges in der Ukraine, wirtschaftspolitisch wegen der Teuerungswelle, gesundheitspolitisch, weil niemand weiß, wie lange uns das Virus eine Atempause gönnt. „Das Jubiläumsjahr ,100 Jahre Niederösterreich‘ soll unterstreichen, dass wir jede Herausforderung gemeinsam bewältigen können“, sagte dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“.
Niederösterreich sei schon oft mit großen Herausforderungen konfrontiert gewesen, meinte sie im Rahmen der Sendung: „Denken wir an den Aufbau nach dem 2. Weltkrieg, den Fall des Eisernen Vorhangs, den Beitritt zur Europäischen Union oder die Schaffung unserer eigenen Landeshauptstadt St. Pölten. All diese Herausforderungen waren mit ganz vielen Umbrüchen verbunden, aber auch mit ganz vielen Chancen. Niederösterreich hat es immer wieder verstanden, die Chancen zu nutzen, und so sind wir heute ein Land mit sehr großem Selbstbewusstsein und einer starken Landesidentität. Heute sind wir nicht nur Agrarland Nummer Eins, sondern auch Wirtschaftsland, Tourismusland, Wissenschaftsland, Kulturland und Sportland. Und all das wollen wir bei unseren 22 Bezirksfesten am 25. und 26. Juni feiern und präsentieren. Zehntausende Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher werden mit dabei sein.“
Auf die Besucherinnen und Besucher der Bezirksfeste wartet auf jeden Fall ein vielfältiges Programm mit Musik, Tanz, Kunst- und Handwerk bis hin zu Sport. Mit dabei sind die Blaulichtorganisationen ebenso wie Chöre, Musikschulen, Künstlerinnen und Künstler, Sportlerinnen und Sportler.
Bei den Bezirksfesten gehe es vor allem auch darum, „alles, worauf wir stolz sind, in den Mittelpunkt zu stellen“, so die Landeshauptfrau weiters. „Dazu gehören ganz besonders auch die vielen Vereine, die Ehrenamtlichen und Freiwilligen. Denn in Niederösterreich engagiert sich fast jeder Zweite in einem Verein: Im Sport, in der Kultur, im Bildungsbereich, bei den Einsatzorganisationen oder auch bei der Kinderbetreuung. Ihnen allen wollen wir ein herzliches Dankeschön sagen!“ Die Vereine seien „die Lebensadern unseres Landes“, zeigte sich Mikl-Leitner überzeugt: „An diesem Tag wollen wir die Ehrenamtlichen in den Mittelpunkt stellen und hochleben lassen.“
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