Bei einer Pressekonferenz am heutigen Montag im Landhaus in St. Pölten informierte Landesrat Christoph Luisser zum Thema „Erfolgsbilanz des Corona-Hilfsfonds - Unterstützung, die wirkt“. Dabei gab der Landesrat einen Rückblick auf die vergangenen Monate und informierte über aktuelle und zukünftige Entwicklungen.

„Unser Fonds umfasst ein Gesamtbudget von 31,3 Millionen Euro, bis zum Stichtag am 11. März wurden 8.719 Anträge mit einem Volumen von rund sieben Millionen Euro eingebracht“, sagte Luisser, der auch betonte: „Bisher wurden 6.394 Anträge bewilligt und ein Volumen von 4,14 Millionen Euro ausbezahlt. Die Antragsfrist für den Corona-Hilfsfonds ist mit Ende Februar ausgelaufen. Jetzt werden noch die offenen Anträge abgearbeitet.“ Fast die Hälfte der Mittel seien für psychische und seelische Schäden bei Kindern und bei Jugendlichen beantragt worden, führte er weiter aus. Die Förderungen für Vereine seien noch bis Ende Juni verlängert worden.

Im Hinblick auf die Zukunft des Corona-Hilfsfonds meinte der Landesrat: „So wie im Arbeitsübereinkommen festgelegt, wird es eine unabhängige Evaluierungskommission geben, die auch eine umfassende Bilanz über den Corona-Hilfsfonds ziehen wird. Diese Kommission wird zudem für mehr Transparenz sorgen und den Bürgern einen Überblick geben.“ Luisser informierte weiters, dass man mit dem Corona-Hilfsfonds zum einen den finanziellen Anspruch für die Betroffenen sicherstellen und zum anderen möglichst viele Geschädigte in die Corona-Wiedergutmachung miteinbeziehen wolle. Auch die laut dem Landesrat „verfassungswidrigen Strafen“ müssten zurückgezahlt werden.

Nähere Informationen beim Büro LR Luisser unter 0676/81213700, Ing. Robert Lugar, und E-Mail robert.lugar@noel.gv.at