13.10.2025 | 10:48

Blau-gelbe Forschungsprojekte holen 2,7 Millionen Euro Fördergelder nach Niederösterreich

LH-Stv. Pernkopf: Wissen schafft Zukunft für unser Land

LH-Stv. Stephan Pernkopf
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Niederösterreich baut seine Rolle als renommierter Forschungsstandort weiter aus: In der vierten Förderrunde 2025 unterstützt der Wissenschaftsfonds FWF, Österreichs wichtigste Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung, unter anderem auch sieben Projekte aus Niederösterreich. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf über 2,7 Millionen Euro. „Diese Förderzusagen sind ein weiterer Beweis für die hohe Qualität und Wettbewerbsfähigkeit unserer Forschungseinrichtungen. Das ist ein Ergebnis unserer gezielten Investitionen in Wissenschaft und Forschung in den letzten Jahren. Wir tun dies nicht nur, um einzelne neue Erkenntnisse zu gewinnen, sondern aus Liebe zum Land. Denn Wissen schafft Wachstum, Arbeit, Wohlstand und die beste Zukunft für Niederösterreich“, so der für die Wissenschaft zuständige LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

Gefördert werden drei Projekte des Institute of Science and Technology Austria (ISTA), ein Projekt des WasserCluster Lunz, ein Projekt der Universität für Weiterbildung Krems sowie zwei Projekte des Departments für Agrarwissenschaft der Universität für Bodenkultur am Standort Tulln. Die Bandbreite der Themen reicht von agrarwissenschaftlichen Innovationen und Umweltforschung bis hin zu grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen in Biologie und Physik. Eines der geförderten Projekte, mit dem klingenden Namen „IronMan“, erhält die Wissenschaftspreisträgerin Prof. Dr. Michaela Griesser von der Universität für Bodenkultur am Standort Tulln: „Im Projekt IronMan werden wir in den kommenden drei Jahren am Standort UFT Tulln der BOKU die Wechselwirkungen in der Nährstoffaufnahme von vor allem Eisen und Stickstoff bei Unterlagen von Weinreben genauer untersuchen. In einem hydroponischen System können Nährstoffe gezielt bereitgestellt und die Anpassungen der Wurzeln beobachtet werden. Unsere Forschung ist ein direkter Beitrag zu einem nachhaltigeren Düngungsmanagement im Weinbau, da wir die Wechselwirkungen einzelner Komponenten eines Düngers und die Auswirkungen auf die Aufnahme durch die Pflanze und deren Transport und Verfügbarkeit in der Pflanze besser verstehen werden. Düngung kann dadurch effizienter und zielgerichteter eingesetzt werden,“ so Projektleiterin Prof. Dr. Michaela Griesser.

Bereits im Jahr 2024 konnten niederösterreichische Forschungseinrichtungen rund 30 Millionen Euro an Fördermitteln des FWF einwerben – fast doppelt so viel wie in den Jahren zuvor. „Das zeigt: Unsere Forschungslandschaft wächst dynamisch und wird auch international immer sichtbarer. Das ist ein starkes Signal für junge Talente, die in Niederösterreich forschen und bleiben wollen“, so LH-Stellvertreter Pernkopf.

Weitere Informationen bei DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, Tel.: 0676/81215283, E-Mail: lhstv.pernkopf@noel.gv.at.

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