Schon im Vorjahr musste die Dienststellenversammlung der DPV Landhaus pandemiebedingt abgesagt werden, und auch heuer konnte die Veranstaltung nicht wie üblicherweise im Festspielhaus abgehalten werden. Aufgrund der anhaltenden Pandemie entschied man sich für eine virtuelle Austragung per Livestream. Einer der zentralen Punkte auf der Tagesordnung: Der Abschied von Andreas Neuwirth als Obmann – er wird mit 1. Dezember seinen Ruhestand antreten – sowie die Vorstellung seiner Nachfolgerin Sonja Strauß.
„Corona hat unser Leben beeinflusst, sowohl privat als auch beruflich“, ging auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrem Statement zunächst auf das Thema Pandemie ein. „Danke für das großartige Engagement in dieser herausfordernden Zeit“, bedankte sie sich beim gesamten Landesdienst für die während der Pandemie erbrachten Leistungen: „Danke an alle Dienststellen und Berufsgruppen. Jede und jeder hat angepackt.“
Corona habe auch gezeigt, dass es „gut, richtig und wichtig war, dass wir im Land Niederösterreich frühzeitig auf das Thema Digitalisierung gesetzt haben“, betonte sie. Niederösterreich habe als erstes Bundesland den elektronischen Akt eingeführt und während der Pandemie eine Rekordzahl an Online-Formularen und Online-Anträgen verbucht.
Im Blick nach vorne werde man „all die Herausforderungen, die sich uns stellen, annehmen“, zeigte sich die Landeshauptfrau überzeugt. Mit Initiativen wie dem „DigiContest“, bei dem die besten Ideen zum Thema Digitalisierung gesucht und umgesetzt werden, oder auch Initiativen zum Thema Sicherheit oder E-Tankstellen wolle man die Weiterentwicklung des Landesdienstes vorantreiben.
Andreas Neuwirth sei „ein Teamplayer“, der sich stets für die Belegschaft stark gemacht habe, und übergebe nun ein gut bestelltes Haus, dankte Mikl-Leitner dem scheidenden DPV-Obmann, Sonja Strauß sei „eine, die einfach anpackt“ und sehr viel soziale Kompetenz habe, meinte sie zur designierten Nachfolgerin in diesem Amt.
Er sei „in einer spannenden Zeit mit sehr vielen Herausforderungen“ tätig gewesen, rekapitulierte Andreas Neuwirth die Zeit seiner Obmannschaft. Die sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit werde auch in Zukunft von großer Bedeutung sein, betonte er. Sie übernehme diese verantwortungsvolle Funktion sehr gerne, hielt Sonja Strauß in ihren Vorstellungsworten fest. Hans Zöhling, Obmann der Landespersonalvertretung, hob den „immensen Zusammenhalt im Landesdienst“ während der Corona-Krise sowie die Bedeutung der Sozialpartnerschaft besonders in dieser Zeit hervor.
Andreas Neuwirth wurde 1956 geboren, 1988 trat er in den Landesdienst ein, seit 1. November 2002 übt er die Funktion des Obmannes der Dienststellenpersonalvertretung Landhaus aus. Mit 1. Dezember 2021 wird er in den Ruhestand treten. Seit 2004 ist Neuwirth auch Bürgermeister der Gemeinde Dross.
Die im Jahr 1981 geborene Sonja Strauss arbeitet seit 2014 im Landesdienst, zunächst in leitender Funktion im Landespflegeheim Tulln. 2016 kam sie in die Abteilung Landeskliniken und Landesbetreuungszentren. Mit Jänner 2020 trat sie ihren Dienst in der Abteilung Gebäudeverwaltung an und übernahm u. a. auch Agenden im Bereich Bedienstetenschutz.
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Von links nach rechts: Landesamtsdirektor Werner Trock, der scheidende DPV-Obmann Andreas Neuwirth, seine Nachfolgerin Sonja Strauß, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LPV-Obmann Hans Zöhling und Landesamtsdirektor-Stellvertreter Gerhard Dafert.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und die neue DPV-Obfrau Sonja Strauß.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dankte dem scheidenden DPV-Obmann Andreas Neuwirth.
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