Obwohl er schon 35 Jahre alt ist, erfreut sich der Donauradweg nach wie vor ungebrochener Beliebtheit. Wie eine an 17 automatischen Messstellen entlang der Strecke vorgenommene Zählung ergeben hat, sind im Vorjahr 770.000 Radfahrer auf dem meistbefahrenen Abschnitt des Donauradwegs zwischen Passau und Wien unterwegs gewesen – um 15 Prozent mehr als 2017. Diese Zahlen hat die „ARGE Donau Österreich“ - ein touristischer Zusammenschluss der drei Donau-Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Wien – erhoben.
Interessante Ergebnisse liefert eine aus der Radverkehrszählung vorgenommene Detailauswertung. Demnach waren 2018 auf dem Donauradweg 456.000 touristische Radfahrer unterwegs. 256.000 Personen waren Tagestouristen, die zumeist Rundkurse fahren. Weitere 314.000 gelten als Alltagsradfahrer, die den Donauradweg zum Sport, zum Pendeln in die Arbeit oder für Einkaufsfahrten nutzen. 134.000 machen Kurzurlaube mit zwei bis drei Nächtigungen. Und 66.000 befahren die gesamte Strecke von Passau nach Wien oder umgekehrt.
Beliebte Tagesetappen sind zum Beispiel Passau-Linz oder Wachau-Wien. Die höchste Benutzerfrequenz des Donauradwegs hat der niederösterreichische Abschnitt. Drei Viertel des gesamten Verkehrsvolumens auf dem Donauradweg finden in Niederösterreich statt.
Für die Beherbergungs- und Gaststättenbetriebe sowie die vielen Ausflugsziele, die an dem beliebten Strampelpfad liegen, sind die Radfahrer zu einem wichtigen Umsatzbringer geworden. Wie die „ARGE Donau Österreich“ in einer Gästebefragung erhoben hat, machen bei mehrtätigen Radtouren und bei den Passau-Wien-Fahrern die durchschnittlichen Tagesausgaben pro Kopf rund 57 Euro aus. Die Kurzurlauber leisten sich Pro-Kopf-Ausgaben von 73 Euro und die Tagesgäste von rund 28 Euro.
Nähere Informationen unter http://www.donauradweg.at/, http://www.donau.com/
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