Am gestrigen Dienstagabend fand ein offizieller Empfang für die niederösterreichischen Olympia Medaillengewinner Michaela Polleres, Jessica Pilz und Valentin Bontus im Landhaus St. Pölten statt, die sich bei den olympischen Spielen jeweils mit Bronzemedaillen und einer Goldmedaille gekürt haben.
Über 11.000 seien zu den Olympischen Spielen in Paris angereist und angetreten, aber „antreten ist das eine, Erfolgsgeschichte zu schreiben das andere“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Von insgesamt fünf Medaillengewinnern aus Österreich haben drei Medaillen geholt, die aus Niederösterreich stammen“, betonte sie, nämlich Michaela Polleres, Jessica Pilz und Valentin Bontus mit zweimal Bronze und einmal Gold. „Damit habt ihr Erfolgsgeschichte geschrieben und wir sind voller Stolz über diese Erfolge im Judo, Klettern und Kite-Surfen.“
Mit ihren Erfolgen seien die drei Sportler nicht nur Botschafter für Niederösterreich, sondern auch Vorbilder für die Jugend, so die Landeshauptfrau, die unterstrich: „Als Frau freut es mich speziell, dass zwei Medaillen von Frauen geholt wurden. Michaela und Jessica sind role-models für unsere jungen Sportlerinnen, denn es liegt noch viel Potenzial darin, Mädels länger in Sportvereinen zu halten, länger zu unterstützen und in den Spitzensport zu bringen.“
Mikl-Leitner sagte zudem, in Niederösterreich sei es eine Selbstverständlichkeit, den Sport zu fördern und zu unterstützen. „Die Politik kann hier einen Rahmen bilden und finanziell unterstützten, wichtig sind aber die Verbände und Vereine direkt vor Ort mit ihren Haupt- und Ehrenamtlichen Mitgliedern.“ An dieser Stelle dankte sie diesen, aber vor allem auch den Familien und Eltern aller Sportlerinnen und Sportler, denn „solche Erfolgsgeschichten kann man nur schreiben, wenn man eine Familie an der Seite hat, tolle Trainer, Vereine und Verbände, wo man gut eingebettet ist und gut unterstützt wird."
LH-Stellvertreter und Sportlandesrat Udo Landbauer sagte beim gestrigen Empfang: „Solche Leistung, wie unsere drei Olympia-Helden sie vollbracht haben, sind nicht alltäglich.“ Michaela Polleres, Jessica Pilz und Valentin Bontus seien „absolute Vorzeigeathleten, nicht nur im Sportland Niederösterreich, sondern österreichweit und das muss man entsprechend hervorheben.“ Michaela Polleres habe nicht nur Bronze in Paris gewonnen, sondern es sei die insgesamt fünfte Medaille bei internationalen Großereignissen und die zweite olympische Medaille. „Es ist das eine, eine olympische Medaille zu gewinnen, aber das bei den nächsten olympischen Spielen zu wiederholen, das schafft nicht jeder und ist eine ganz herausragende Leistung“, so Landbauer. Valentin Bontus habe im Zuge der Olympischen Spiele in Paris am meisten für Aufsehen gesorgt und nicht nur die Goldmedaille geholt, sondern die erste Goldmedaille beim ersten olympisch ausgetragenen Kite-Surf-Rennen. Jessica Pilz - die gestern nicht anwesend war, weil sie nach der Bronze-Medaille bereits wieder im Wettkampfeinsatz ist - habe mit der Olympiamedaille nach dem EM- und dem WM-Titel ihrer Karriere noch einmal die Krone aufgesetzt.
„Ihr habt mit eurem Fleiß, eurem Ehrgeiz und Eurem Willen, den man braucht, um solche Leistungen zu erbringen, dafür gesorgt, dass nicht nur wir, die wir heute hier stehen, sondern das ganze Land wirklich stolz auf euch sein kann“, betonte der LH-Stellvertreter abschließend.
Michaela Polleres und Valentin Bontus sprachen über ihre Erfahrungen, Gefühle und den Druck bei den olympischen Spielen in Paris, aber auch über ihre sportliche Zukunft und nächste Ziele. Bontus, der neben seinem Olympiaerfolg auch zum „Sportler des Jahres 2024“ gekürt wurde, werde im kommenden Jahr u.a. nach Los Angeles fahren, um sich bereits mit dem „Revier“ für die nächsten olympischen Spiele 2028 vertraut zu machen.
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, ihr Stellvertreter und Sportlandesrat Udo Landbauer und Valentin Bontus, der beim erstmals olympisch ausgetragenen Kite-Surf-Rennen Gold geholt hat.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Stellvertreter und Sportlandesrat Udo Landbauer mit Michaela Polleres, die Olympia-Bronze im Judo geholt hat, und ihren Eltern.
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