Von einem ganz besonderen Freudentag für die Stadtgemeinde Traismauer sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Samstag bei der Eröffnung des generalsanierten Rathauses und Stadtamtes in Traismauer: „Hier ist ein wunderschönes Rathaus entstanden, das den Gemeindebediensteten eine neue, moderne Arbeitsumgebung bietet und eine bürgernahe Verwaltung auf der Höhe der Zeit gewährleistet".
Das neue Gebäude nehme nicht nur Bedacht auf die lange Geschichte des Hauses, sondern stehe auch für den Fortschritt der Gemeinde. „Jetzt hat Traismauer eine zentrale Anlaufstelle für die rund 6.000 Einwohnerinnen und Einwohner, ein modernes und serviceorientiertes Haus. Es schlägt eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft und ist deshalb so gut gelungen, weil alle an einem Strang gezogen haben“, betonte die Landeshauptfrau.
Wie wichtig eine moderne, effiziente und bürgernahe Verwaltung sei, habe zuletzt wieder die Hochwasser-Katastrophe gezeigt, fuhr Mikl-Leitner fort: „Land und Gemeinden sind hier an der Seite der Menschen gestanden und haben durch die Schadenskommissionen für rasche Hilfe für die Betroffenen gesorgt. Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt dabei auch der Freiwilligen Feuerwehr, dem Herz eines funktionierenden Katastrophenschutzes, die für Solidarität, An- und Zupacken steht“.
Dass aus der Stadtgemeinde ein liebens- und lebenswertes Schmuckkästchen geworden sei, liege an der harten Arbeit der Generationen vor uns und von heute, meinte die Landeshauptfrau: „Das neue Rathaus ist ein Meilenstein und Leuchtturmprojekt der Stadtgemeinde, ein Platz der Kommunikation, des Miteinander und der Vereine“. Zudem verfüge Traismauer über ein wunderschönes Stadtzentrum, eine breite Palette an Bildungseinrichtungen, ein reichhaltiges Vereinsleben und dank des Wirtschaftsparks Campus 33 auch über eine sehr gute wirtschaftliche Entwicklung. „Die Porr-Ansiedlung hier belegt die Wertschätzung für den Wirtschaftsstandort und zeigt, dass mit genauer Planung, einer guten überregionalen Anbindung und öffentlicher Infrastruktur die Attraktivität als Wirtschaftsstandort gehoben werden kann“, unterstrich Mikl-Leitner.
Neben dem neuen Feuerwehrhaus in Hilpersdorf und der im Juni eröffneten Zentrale des niederösterreichischen Arbeitersamariterbundes sprach die Landeshauptfrau auch das Vereinsleben insgesamt an: „Die Sport-, Musik- und Dorferneuerungsvereine und die acht Feuerwehren im Gemeindegebiet zeigen, wie wichtig es den Menschen in Traismauer ist, sich einzubringen und die Stadt miteinander zu gestalten. Das Ehrenamt ist unsere Stärke und unser Stolz“. Ebenso wichtig sei eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden, hob Mikl-Leitner abschließend hervor: „In Traismauer geht etwas weiter. Das Land wird der Stadtgemeinde in einer guten Partnerschaft auch weiterhin zur Seite stehen“.
Das Rathaus von Traismauer ist seit 1553 im Besitz der Gemeinde und wird bereits seit 1554 in seiner jetzigen Funktion genützt. Im September 2016 erfolgten die ersten Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt, 2021 begann der Umbau der Innenräume; die Kosten werden mit rund 3 Millionen Euro angegeben.
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Dritte Landtags-Präsidentin Eva Prischl, Bürgermeister Herbert Pfeffer und Stadtpfarrer Mauritius Lenz im Kreis von Gemeindevertreterinnen und –vertretern beim Durschneiden des Bandes vor dem generalsanierten Rathaus von Traismauer.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Herbert Pfeffer befüllen eine Zeitkapsel für das generalsanierte Rathaus von Traismauer.