09.04.2024 | 07:45

Healthacross Gesundheitszentrum Gmünd: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung soll verstärkt werden

LR Schleritzko: „Niederösterreich hat schon früh erkannt, dass Gesundheit und Krankheit keine Grenzen kennen“

Bereits im Herbst 2021 wurde das grenzüberschreitende Healthacross Gesundheitszentrum in Gmünd eröffnet und seitdem werden hier sowohl tschechische als auch österreichische Patientinnen und Patienten behandelt. Zusätzlich zu der bestehenden Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus in Gmünd, die seit Jahren gut funktioniert, können sowohl die tschechischen Patientinnen und Patienten als auch die österreichischen direkt an der Grenze erstklassige medizinische Versorgung auch im ambulanten Bereich genießen. 

„Niederösterreich hat schon früh erkannt, dass Gesundheit und Krankheit keine Grenzen kennen. Im Rahmen der Initiative Healthacross setzt Niederösterreich deshalb seit vielen Jahren auf enge Zusammenarbeit mit seinen benachbarten Regionen in Tschechien, Slowakei und Ungarn, um die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzregionen zu verbessern“, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko.

Über diese einzigartige Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Tschechien bei der ambulanten Betreuung der Patientinnen und Patienten aus beiden Ländern hat sich auch die Präsidentin des Bundesrats Margit Göll am gestrigen Montag bei einem Besuch im Healthacross Gesundheitszentrum ein Bild gemacht. „Es ist uns ein großes Anliegen die bestmögliche Versorgung für alle Patientinnen und Patienten in Niederösterreich gewährleisten zu können. Als Bundesratspräsidentin ist mir dieses Thema besonders wichtig. Miteinander stehen wir in Niederösterreich für eine neue Qualität in der Gesundheits- und Pflegeversorgung mit den Bedürfnissen der Menschen im Mittelpunkt. Dazu zählt für mich ebenfalls die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern. Durch die Optimierung von Auslastung der Kapazitäten und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen sparen wir nicht nur die Kosten, sondern schaffen zusätzliche Wertschöpfung und auch Arbeitsplätze in den Regionen“, erklärt Margit Göll die Vorteile, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen für beide Länder bringt.

Im Zuge ihres Besuchs wurde auch über die Möglichkeiten der weiteren Kooperationen mit Tschechien gesprochen. „Wegweisende Gesundheitsprojekte bringen Vorteile für die Menschen direkt in den Grenzregionen. Einerseits wird dadurch eine wohnortnahe und schnelle medizinische Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger gesichert, andererseits können wir durch den länderübergreifenden Ideen- und Wissensaustausch profitieren. Wir hoffen daher, dass die Patientinnen und Patienten aus der Region in Zukunft noch mehr von der erstklassigen Versorgung und Betreuung im Gesundheitszentrum profitieren“, so Margit Göll.

 

Weitere Informationen: Monika Kyselová, NÖ LGA - Direktion Medizin und Pflege, Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross, Tel.: +43 676 858 70 32026, E-Mail: monika.kyselova@healthacross.at

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