18.11.2025 | 15:21

Herz-MRT-Untersuchungen im Landesklinikum Amstetten

LR Kasser: Weiterer Meilenstein in der modernen, bildgebenden Diagnostik

Seit rund einem Jahr bietet das Landesklinikum Amstetten Herz-MRT-Untersuchungen (Magnetresonanztomographien) an. Damit steht den Menschen im Mostviertel eine hochmoderne, strahlungsfreie Diagnostikmethode zur Verfügung, die insbesondere bei Herz- und Gefäßerkrankungen besonders präzise Einblicke ermöglicht.

„Mit der Einführung der Herz-MRT wurde am Landesklinikum Amstetten ein weiterer Meilenstein in der modernen bildgebenden Diagnostik gesetzt. Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Radiologie-Team, das den Patientinnen und Patienten im Mostviertel medizinische Versorgung auf höchstem Niveau bietet – interdisziplinär und zukunftsorientiert“, so der für Kliniken zuständige Landesrat Anton Kasser.

„Wir sind stolz, dass Herz-MRTs seit Anfang des Jahres bei uns möglich sind und wir unseren Patientinnen und Patienten diese hochpräzise Diagnostik wohnortnah anbieten können“, unterstreicht Dr. Johannes Rögner, Leiter der Abteilung für Radiologie. Der Aufbau dieses spezialisierten Angebots wurde durch die enge Zusammenarbeit von Dr. Pedram Azadegan und dem international renommierten Radiologie-Experten Dr. Erich Sorantin ermöglicht, der das radiologische Team umfassend schulte und fachlich begleitete.

Die Herz-MRT (auch Kardio-MRT genannt) ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und Radiowellen detaillierte Schnittbilder des Herzens erzeugt – ganz ohne Röntgenstrahlung. Während der Untersuchung liegen die Patientinnen und Patienten in einem MRT-Scanner und ein angelegtes EKG synchronisiert die Aufnahmen mit den Herzbewegungen. Häufig wird ein Kontrastmittel verabreicht, um die Bildqualität weiter zu verbessern. Die Untersuchung selbst ist vollkommen schmerzfrei und dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten.

Besonders wertvoll ist die Herz-MRT, wenn andere bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder CT keine ausreichenden Informationen liefern oder wenn eine strahlungsfreie Alternative bevorzugt wird. Sie ermöglicht eine präzise Beurteilung der Herzfunktion, die Erkennung von Herzmuskelentzündungen, Durchblutungsstörungen oder Narben nach Herzinfarkt und trägt damit wesentlich zu einer zielgerichteten Therapieplanung bei.

Weitere Informationen bei Gabriele Lehenbauer, Landesklinikum Amstetten, Tel.: +43 7472/9004-12001, E-Mail: gabriele.lehenbauer@amstetten.lknoe.at

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