Die Gewaltprävention - vor allem im Bereich der häuslichen Gewalt - ist ein wichtiges Thema und Anliegen des Landes Niederösterreich. Seit vielen Jahren wird auf verschiedenen Kanälen und mit diversen Initiativen konsequent auf das umfassende Hilfsangebot für von Gewalt betroffene Frauen hingewiesen. „Nicht nur bei aktuellen Anlassfällen oder zu Thementagen wie beispielsweise dem Weltfrauentag ist es mir wichtig, immer wieder auf die Prävention und auf das in Niederösterreich gut ausgebaute Netzwerk an Einrichtungen und Initiativen, die rasche Hilfe in Notlagen bieten, hinzuweisen. Frauen- und Mädchenberatungsstellen, Frauenhäuser und das Gewaltschutzzentrum bieten anonyme, unkomplizierte und rasche Unterstützung. Wir können nicht jede Gewalttat und jeden Mord verhindern, aber wir müssen alles unternehmen, dass die Opfer Schutz finden, wenn sie sich bedroht fühlen. Frauen müssen wissen, wohin sie sich wenden können, noch bevor sie Opfer werden“, so Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
„Es liegt in der Verantwortung aller Teile der Gesellschaft, Frauen Wege aus Gewaltbeziehungen aufzuzeigen. Ich freue mich, dass die Wirtschaftskammer Niederösterreich und unsere Unternehmen mit dieser Kooperation einen Beitrag leisten, damit Frauen leicht zugängliche Informationen über Hilfsangebote erhalten“, so Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker, der auch betont: „Gemeinsam stellen wir wieder Infoplakate für unsere Betriebe zur Verfügung, die bei Bedarf einfach und kostenfrei über ein Online-Formular bei uns bestellt werden können. Wir informieren die niederösterreichischen Unternehmen in den nächsten Tagen breitflächig über diese Möglichkeit.“
Das Land Niederösterreich ist in den letzten Jahren schon verschiedene Kooperationen mit Partnern aus der Wirtschaft eingegangen. Bereits im Sommer 2022 startete die Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich, bei der Informationen, wo es Hilfe bei häuslicher Gewalt gibt, niederschwellig gestreut wurden. Die Infoplakate wurden von den Partnerbetrieben insbesondere in Räumen, in denen Frauen ungestört sind, aufgehängt. „Häusliche Gewalt ist leider sehr stark mit Scham behaftet. Wir wissen, dass der Ausbruch aus der Gewaltspirale einen mutigen ersten Schritt erfordert. Diesen Schritt wollen wir den Betroffenen erleichtern und sie außerhalb ihres häuslichen Bereichs ansprechen“, so Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und weiter: „Es freut mich, dass diese wichtige Kooperation fortgesetzt wird und so sehr vielen Frauen, ganz niederschwellig Zugang zu Hilfseinrichtungen bekommen.
Weitere Informationen beim Büro LR Teschl-Hofmeister unter 02742/9005-12655, Pressesprecher Mag. (FH) Dieter Kraus, und E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at.
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