Niederösterreich hat sich durch die enge Kooperation mit den Nachbarländern eine europaweite Vorreiterrolle in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung erarbeitet. Aufgrund der langjährigen Partnerschaft mit den benachbarten Regionen wurde Niederösterreich als erstes Bundesland von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur internationalen Modellregion ernannt. Beim diesjährigen European Health Forum Gastein (EHFG) in Bad Hofgastein hatte die Initiative Healthacross die Gelegenheit, über die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich zu berichten.
„Die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der regionalen Gesundheitsversorgung. Niederösterreich mit seiner zentralen Lage in Europa und der
unmittelbaren Nachbarschaft zu Tschechien, der Slowakei und Ungarn hat dieses Potenzial frühzeitig erkannt und sich in diesem Bereich europaweit als führend positioniert,“ erklärt der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.
Das European Health Forum Gastein gilt als eine bedeutende Plattform für den Austausch zwischen Expertinnen und Experten und unterschiedlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern im Bereich der europäischen Gesundheitspolitik. Jährlich kommen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Praxis zusammen, um gemeinsame Lösungen für gesundheitspolitische Herausforderungen zu erarbeiten. Im Rahmen des Forums hat die Initiative Healthacross gemeinsam mit dem WHO Regions for Health Network (RHN) über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Niederösterreichs mit den Nachbarländern berichtet und wertvolle praktische Erfahrungen weitergegeben. Die Präsentation der Initiative Healthacross war eine gute Gelegenheit, die grenzüberschreitenden Gesundheitsprojekte einem breiten Publikum und insbesondere auch den anwesenden politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern vorzustellen und die Kooperation auf europäischer Ebene weiter auszubauen.
Die beim Forum gewonnenen Erkenntnisse sollen in zukünftige Projekte integriert werden, um die Gesundheitsversorgung in Europa langfristig zu stärken und weiterzuentwickeln. „Unser Ziel ist es, die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Niederösterreich nachhaltig zu verbessern. Durch den gezielten Wissensaustausch und die Vernetzung können wir neue Potenziale erschließen und innovative Behandlungsmethoden vorantreiben, die letztlich die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten gewährleisten,“ betont Landesrat Schleritzko.
Nähere Informationen: NÖ LGA - Direktion Medizin und Pflege, Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross, Mag. Monika Kyselová, BA MA, Telefon +43 676 858 70 32026, E-Mail monika.kyselova@healthacross.at
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