Der Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten war am heutigen Dienstag Schauplatz einer Ehrenzeichenverleihung durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Dabei überreichte der Landeshauptmann insgesamt 29 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, drei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich sowie acht Berufstitel. Zudem wurden acht Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.
„Wir haben es in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten geschafft, das Landesbewusstsein unseres Heimatlandes Niederösterreich entsprechend zu stärken", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Festansprache. „96 Prozent sagen, sie sind mit der Lebensqualität in diesem Land zufrieden, 92 Prozent sagen, sie sind stolz auf Niederösterreich und 70 Prozent sagen, Niederösterreich entwickelt sich besser als der österreichische Durchschnitt", verwies der Landeshauptmann auf eine Umfrage.
„Wir haben Niederösterreich weit über die Grenzen unserer Heimat Österreich hinaus zu einem Begriff gemacht", führte Pröll weiter aus. „Es ist uns miteinander gelungen, Niederösterreich in den zurückliegenden Jahrzehnten durch unsere harte Arbeit auf die Überholspur zu bringen. Wir hatten vor 23 Jahren in Niederösterreich 480.000 unselbstständig Beschäftigte, heute haben wir 600.000 unselbstständig Beschäftigte." Niederösterreich habe bezüglich der Kaufkraft sogar die Bundeshauptstadt Wien überholt, so Pröll. „Dies ist ein Markenzeichen, das uns allen zeigen soll, wie tüchtig wir miteinander gearbeitet haben", hob der Landeshauptmann hervor.
Hinsichtlich des Wirtschaftswachstums hielt Pröll fest: „Wirtschaftsprognostiker sagen voraus, wir werden heuer ein Wirtschaftswachstum in der Größenordnung von bis zu zwei Prozent erreichen können. Die Aufgabe besteht darin, dass wir diese positive Situation für uns in Niederösterreich entsprechend nutzen. Das liegt auf der einen Seite in einer offensiven Exportpolitik, das liegt aber auch darin, möglichst viele Unternehmen in diesem Land zu gründen." Ein weiterer Punkt sei der Ausbau und Weiterbau einer entsprechenden Infrastruktur, so der Landeshauptmann. Dabei gehe es nicht nur um den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, es „geht um den Aus- und Weiterbau der Wissenschaftsinfrastruktur, der kulturellen Infrastruktur bis hin zur modernen Kommunikationstechnologie und dem Breitbandnetz".
„Die Grundlage, die wir bisher gelegt haben, kann sich sehen lassen", erinnerte Pröll auch an den Wissenschaftsbereich, das IST Austria in Klosterneuburg, das Krebsforschungsprojekt MedAustron in Wiener Neustadt, die neue Medizinuni an der Donau-Universität Krems und die IFA Tulln. „Wir haben ein Netzwerk geschaffen, das sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verzinsen wird", meinte Pröll.
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