Vor kurzem erfolgte die feierliche Eröffnung der beiden Hochwasserrückhaltebecken Bigl und Furth an der Triesting. In Anwesenheit von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf wurde der erste Teil eines umfassenden Hochwasserschutzprojekts im Triestingtal seiner Bestimmung übergeben. „Niederösterreich wurde immer wieder von schweren Naturkatastrophen - wie auch in diesem Sommer - heimgesucht, deshalb ist es umso wichtiger weiter am Hochwasserschutzausbau festzuhalten. Insgesamt konnten wir in den letzten Jahren schon 255 Gemeinden sicherer machen", so Pernkopf.
Mit den beiden Rückhaltebecken wird oberhalb der Ortschaften Furth und Schromenau ein Retentionsraum von 230.000 Kubikmeter geschaffen und Hochwasser bis zu einer 50-jährlichen Auftretenswahrscheinlichkeit zurückgehalten. Das Investitionsvolumen von rund 5,6 Millionen Euro wurde von Bund (rund 3,5 Millionen Euro), Land Niederösterreich (rund eine Million Euro) und dem Triesting Wasserverband (rund 1,1 Millionen Euro) finanziert.
Das Gesamtprojekt, welches von der Wildbachverbauung und den Experten der Niederösterreichischen Landesregierung ausgearbeitet wurde, beinhaltet überdies 2,5 Kilometer lineare Hochwasserschutzmaßnahmen im Ortsgebiet von Weissenbach (derzeit in Bau) sowie weitere Rückhaltebecken. Die bauliche Umsetzung dieser weiteren Maßnahmen ist bis Ende 2018 geplant. Ziel der Maßnahmen ist ein HQ100 Hochwasserschutz für sechs Gemeinden, rund 21.000 Einwohner und zahlreiche Betriebe im Triestingtal. Überflutungen und Schäden in Millionenhöhe wie sie die Hochwasserereignisse der letzten Jahre und Jahrzehnte verursacht haben, sollten dann der Vergangenheit angehören.
Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12705, e-mail j.maier@noel.gv.at, lr.pernkopf@noel.gv.at.
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