Aktuelle Gefahren - erste Gewitter mit Hagel

aktualisiert am 12. April 2025, 10.30 Uhr

Unwetter bereits im Frühling möglich

Erste Gewitter mit Starkregen und Hagel am 23. MÄRZ 2025. 

Heuer hat die Gewittersaison sehr früh begonnen. Die Gewitter mit Hagel im März wurden als eher ungewöhnlich wahrgenommen. 

ORF Bericht - Hagel im Bezirk Krems


Waldbrandgefahr in NÖ

Nach der Schneeschmelze in den alpinen Bereichen sind vor allem Südhänge besonders durch die langanhaltende Trockenheit sehr gefährdet. Warme Frühlingswinde, wie Föhnwinde, können die Vegetation sehr schnell austrocknen und die Waldbrandgefahr erhöhen.

Ein größerer Waldbrand im Bereich Schwarzau im Gebirge (Bezirk Neunkirchen) am 8. März 2025 verdeutlichte die hohe Waldbrandgefahr nach der Schneeschmelze.

Brauchtumsfeuer, Lagerfeuer & Grillfeuer - Was ist erlaubt, Was ist verboten?

ORF Bericht zum Waldbrand in Schwarzau im Gebirge am 8. März 2025

Aktuelle Waldbrandgefahr laut europäischem Waldbrandfrühwarnsystem (EFFIS)

Das europäische Waldbrandfrühwarnsystem ist öffentlich zugänglich, aber nur in englischer Sprache verfügbar. Die Bedienung durch Auswahl von Menüs im linken Bildrand ist leicht möglich, erfordert aber Hintergrundwissen zu den einzelnen Parametern. Wir empfehlen in der Legende bei Quelle (source) die Daten des ECMWF (europäisches Vorhersagezentrum) und in der Rubrik "Forecast" im Dropdown Menü den "Fire danger Index (FDI)" auszuwählen, um farblich auf der Karte die Gefahrenlage darzustellen. Das Programm bietet Dank der umfangreichen Satellitendaten, die mehrmals täglich eingespielt werden, auch viele andere Parameter zur Beurteilung der Waldbrandgefahr. Waldbrandfördernde Wetterverhältnisse (fire weather index), diverse Abschätzungen zur Trockenheit (drought code) oder Ausbreitungsparameter, wie auch Kartenmaterialien können ausgewählt werden. Diese Daten dienen den Waldbrand-Fachleuten, um die Gefahren besser einschätzen zu können. Die EU stellt alle verfügbaren Daten transparent für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

Folgen des Katastrophenhochwasser 2024

Nach der Hochwasserkatastrophe im September 2024 sind die Behörden nach wie vor mit der Aufarbeitung dieses Ereignisses beschäftigt. In vielen Gemeinden sind beispielsweise Gebäude, die vom Hochwasser betroffen waren, noch nicht beziehbar.

Bitte beachten Sie das umfangreiche Informationsangebot für Hochwasseropfer

Bitte beachten Sie die hilfreichen Informationen der ENU für Betroffene (Infoveranstaltungen, Tips zur Beseitigung von Wasserschäden, Trinkwasserbrunnen...)

Zusammenfassung der Hochwasserkatastrophe aus hydrologischer und meteorologischer Sicht (Artikel der Abteilung WA2)

"AT ALERT" - das neue Bevölkerungs-Warnsystem wurde am 5. Oktober 2024 erstmals österreichweit im Rahmen der jährlichen Sirenenprobe erfolgreich getestet. Auch bei der Hochwasserkatastrophe im September 2024 kam die neue Technologie bereits testweise zur Anwendung. Nähere Informationen finden Sie hier. 


ZAMG-Wetterwarnungen


Gefahren im Winter und Frühling allgemein

Die größte Gefahr in dieser Jahreszeit sind große Tiefdrucksysteme, die entweder Niederschläge, aber auch sogenannte Winterstürme mit sich bringen. Diese Wetterlagen können von den Meteorologen gut vorhergesagt werden. Sturmspitzen von über 100km/h sind bei diesen oftmals tagelangen Schlechtwetterperioden keine Seltenheit. Bei diesen hohen Geschwindigkeiten ist mit Schäden im Forst, aber auch an Gebäuden zu rechnen. Der Aufenthalt im Freien ist bei diesen Windgeschwindigkeiten zu meiden. Schneefälle und Schneeverwehungen können ebenfalls für Beeinträchtigungen im Verkehr sorgen. Mit extremen Schneefällen ist in NÖ bis in den April hinein zu rechnen. 

Auch die Waldbrandgefahr ist nach der Schneeschmelze vor allem auf den sonnenzugewandten Südhängen ernst zu nehmen. Die trockene Streuauflage des letzten Jahres bildet hier eine gefährliche Grundlage für die Entstehung von Waldbränden. Beachten Sie, dass offenes Feuer generell im Wald verboten ist. Bei Missachtung drohen hohe Strafen.

Weitere Informationen

 

Ihre Kontaktstelle des Landes für Zivil- & Katastrophenschutz

Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz
Langenlebarner Strasse 106 3430 Tulln E-Mail: post.ivw4@noel.gv.at
Tel: 02742/9005 - 13352
Fax: 02742/9005 - 13520
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