An der Kreuzung der Straßen B 1, L 90 und der Ybbsstraße im Bereich des Stadions im Stadtgebiet von Amstetten wurde der umgebaute Kreisverkehr kürzlich offiziell für den Verkehr freigegeben. Die Straßenbauarbeiten wurden von der Straßenmeisterei Amstetten-Süd in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen der Region ausgeführt, haben Ende März begonnen und wurden nunmehr abgeschlossen. Die Gesamtbaukosten für die Ertüchtigung der Kreisverkehrsanlage samt aller Brückenbauarbeiten betragen rund 1,2 Millionen Euro, wovon 75 Prozent vom Land Niederösterreich und 25 Prozent von der Stadtgemeinde Amstetten getragen werden.
„Mir ist es wichtig, die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie die Lebensqualität für die Menschen in unserem Land zu verbessern. Nur ein gut ausgebautes und vor allem gut gewartetes Straßen- und Brückennetz garantiert die hohe Standortqualität in Niederösterreich und sichert die wirtschaftliche Wertschöpfung. Diese Maßnahmen hier in Amstetten sind ein wichtiger Schritt in die gewünschte Richtung“, so LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
Die Landesstraße B 1, die täglich von rund 13.000 Fahrzeugen benutzt wird, die Landesstraße L 90, die täglich von etwa 17.000 Fahrzeugen frequentiert wird und die Ybbsstraße (Gemeindestraße) stellen einen der wichtigsten und am stärksten befahrenen Kreuzungspunkte im Gemeindegebiet Amstetten dar. Durch diese enorme Verkehrsbelastung kommt es in den Spitzenstunden immer wieder zu Überlastungen, die alle Relationen des Kreisverkehrs betreffen. Aus diesem Grund hat sich das Land Niederösterreich gemeinsam mit der Stadtgemeinde Amstetten dazu entschlossen, den bestehenden Kreisverkehr zu erneuern und durch die Errichtung von Bypässen zu ertüchtigen, um damit zum einen den Verkehrsfluss zu beschleunigen aber vor allem, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Am Kreisverkehr B 1 / L 90 / Ybbsstraße in Amstetten wurden durch die Errichtung von zwei zusätzlichen „Bypässen“ die bisherigen Verkehrsüberlastungen verringert. Durch die beiden Bypässe, die im Zuge der Landesstraße L 90 von bzw. zur Ybbsbrücke errichtet wurden, kann ein beträchtlicher Teil des Verkehrsaufkommens am Kreisverkehr vorbeigeleitet und eine Entlastung damit erzielt werden. Um den nötigen Platz für diese „Bypässe“ zu gewinnen, wurde der Kreisverkehr in Richtung Norden verschoben und mit einem Außendurchmesser von 52 Metern ausgeführt, um einen zügigen und sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten.
Um die Breite für eine dritte Fahrspur auf der Ybbsbrücke zur Auftrennung des Verkehrs zum Bypass in Richtung Osten bzw. in den Kreisverkehr zu erreichen, wurde auch eine Adaptierung der Ybbsbrücke mit einer Verschmälerung des flussaufwärtigen Randbalkens durchgeführt. Diese Arbeiten wurden vom NÖ Straßendienst von der Abteilung ST5 (Brückenbau) in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen der Region ausgeführt. Aufgrund der Verlegung des Kreisverkehrs bzw. der Zulegung einer Bypass-Spur Richtung Osten, war die Verlängerung der Radwegunterführung unter der B 1 erforderlich. Diese Arbeiten an der Ybbsbrücke wurden durch die Brückenmeisterei Aschbach ausgeführt. Eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende Beleuchtung (LED) sorgt in den Abend- und Nachtstunden und bei schlechter Sicht für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung / NÖ Straßendienst unter 02742/9005-60141, Gerhard Fichtinger, und E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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