27.02.2024 | 10:48

LH-Stellvertreter Landbauer: Bahnoffensive im Weinviertel ist auf Schiene

Besseres Angebot & mehr Komfort – NÖ Leistungsoffensive für Pendler nimmt Fahrt auf

LH-Stellvertreter Udo Landbauer informiert über die Bahnoffensive im Weinviertel.
LH-Stellvertreter Udo Landbauer informiert über die Bahnoffensive im Weinviertel.© NLK BurchhartDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Die Bahnoffensive im Weinviertel bringt einen deutlichen Qualitäts-Schub für unsere Pendler. Mit gezielten Maßnahmen wird das Angebot verbessert und der Komfort gesteigert. Der Einsatz von neuen Zügen bringt deutlich mehr Sitzplätze. Alleine auf der Nordwestbahn bedeutet das 15.000 Sitzplätze mehr pro Tag“, informiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Mit der NÖ Leistungsoffensive will Landbauer den Bahnverkehr im Weinviertel nach vorne bringen. Er betont: „Mit dem Bahnausbau stärken wir auch die Lebensqualität in der Region und setzen einen starken Impuls für das Weinviertel.“

Die geplanten Verbesserungen umfassen folgende Verbindungen:

Nordwestbahn Stockerau – Retz: Bis Ende 2025 werden die Bahnsteige auf 220 Meter durch die ÖBB Infrastruktur verlängert, um Platz für die REX3-Züge zu schaffen. Jeder Zug bietet etwa 200 zusätzliche Sitzplätze. Dies bedeutet eine Erhöhung um etwa 10.000 Sitzplätze pro Tag und rund 60.000 pro Woche.

Nordbahn Wien – Gänserndorf – Laa an der Thaya: Bis zum Jahr 2030 werden alle Stationen entlang der Nordbahn modernisiert und die Strecke für eine Geschwindigkeit von 200 km/h ausgebaut. Ab Ende 2030 können dann längere Züge eingesetzt werden, was zu einer Erhöhung um etwa 15.000 Sitzplätze pro Tag führt.

Marchegger Ostbahn: Der zweigleisige Ausbau wird bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Ab 2025 wird ein neues Fahrplanmodell eingeführt, das den Einsatz von neuem Zugmaterial beim REX8 vorsieht. Dies bedeutet eine Steigerung um 150 Sitzplätze pro Zug ab 2026. Darüber hinaus läuft die Planung für die Nordwestbahn und die Laaer Ostbahn bis Ende 2024 in Zusammenarbeit mit der ÖBB Infrastruktur. Anschließend wird eine detaillierte Planung für die nächsten drei Jahre stattfinden.

Die neuen Fahrzeuge sind im gemeinsamen Verkehrsdienstevertrag zwischen Bund und Land mit der ÖBB-Personenverkehr AG vertraglich fixiert. Die Maßnahmen auf der Infrastruktur sind in gemeinsamen Verträgen mit dem Bund und der ÖBB-Infrastruktur geregelt. Neben den zahlreichen Infrastrukturausbauten werden auch die Verkehrsstationen laufend mit neuen Bike&Ride Anlagen, Anpassungen der Park&Ride Anlagen sowie Haltestellen für den Regionalbusverkehr modernisiert. Der Regionalbusverkehr wird an die Veränderungen im Bahnverkehr zum jeweiligen Zeitpunkt für ideale Umsteigeverbindungen angepasst.

Mit der Leistungsoffensive verfolgt LH-Stellvertreter Landbauer das klare Ziel, das Angebot im öffentlichen Verkehr zu verbessern. „Der tägliche Weg zur Arbeit muss für unsere Landsleute reibungslos funktionieren. Das geht nur, wenn die Züge auch pünktlich und zuverlässig fahren. Hier sind wir in enger Abstimmung mit den ÖBB, um die Qualität zu heben und das Angebot sicherzustellen, das sich die Pendler auch erwarten dürfen“, so Landbauer.

Weitere Informationen: Alexander Murlasits, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stv. Udo Landbauer, Mobiltelefon +43 676 812 13742, E-Mail alexander.murlasits@noel.gv.at

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