Zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch traf LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume im Münchner Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Landtags. „Niederösterreich und Bayern verbindet nicht nur die Donau, sondern auch ein starker Fokus auf Wissenschaft und Forschung. Wir setzen auf Tradition und Innovation, bei uns trifft Heimat auf Hightech. Unsere Zusammenarbeit soll nun intensiviert werden,“ so die beiden Wissenschaftspolitiker.
Bei dem Besuch wurden die aktuellen Kooperationen zwischen den Hochschul- und Forschungseinrichtungen der beiden Länder besprochen. Pernkopf: „Unsere Forschungseinrichtungen arbeiten bereits jetzt eng in verschiedenen Bereichen, wie Virtual Realitity, der Medizin oder der Wasserstoff-Anwendung, eng zusammen. So gibt es zum Beispiel Forschungsprojekte des IMC Krems im Bereich Virtual Reality mit der Universität der Bundeswehr München und auch ein eigenes Exchange-Abkommen zum Austausch von Studierenden und Lehrenden. Die Donau-Universität Krems wiederum arbeitet eng mit der IHK Akademie München und Oberbayern zusammen.“ Zusätzlich vergibt der Bezirk Niederbayern jährlich bis zu fünf Stipendien für Medizinstudierende an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems. „Wir streben auch an, uns bezüglich des Promotionsrechts für Fachhochschulen intensiv auszutauschen. Bayern hat diese Möglichkeit gerade geschaffen - nun gilt es dies auch in Österreich zu verankern,“ nimmt Pernkopf eine konkrete Forderung aus München nach Österreich mit.
Staatsminister Markus Blume: „Gerade angesichts der Herausforderungen unserer Zeit muss gelten: Wir nehmen unsere Zukunft selbst in die Hand. Freiheit braucht Fortschritt, und Fortschritt ist Teil der bayerischen DNA. Deshalb investiert wir als Bayerische Staatsregierung massiv in die besten Köpfe und echte Schlüsseltechnologien.“ Dabei verweist Minister Blume unter anderem auch auf die beiden Exzellenzuniversitäten, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Technische Universität München (TUM), die Anziehungspunkte für internationale Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sind und in internationalen Rankings regelmäßige Spitzenplätze erreichen. Für Niederösterreich verweist LHStv. Pernkopf diesbezüglich auf das ISTA Klosterneuburg, welches in der Einwerbung von europäischen Forschungsgelder zur internationalen Spitze zählt.
„Gemeinsam schaffen wir Zukunft dahoam, das gilt für den Freistaat Bayern genauso wie für das Bundesland Niederösterreich. Ich danke LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf für die Freundschaft und den guten Austausch unserer beiden Länder, die wir noch weiter vertiefen werden,“ so Minister Blume abschließend.
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