Zwei Kindergärten mit jeweils fünf Gruppen eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Donnerstag, gemeinsam mit Bürgermeister Alfred Babinsky, Bürgermeister a.D. Erwin Bernreiter, der Dritten Landtagspräsidentin Karin Renner, Landtagsabgeordneten Richard Hogl, Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer, Architekt Ernst Maurer sowie den beiden Kindergartenleiterinnen Martina Schwabl und Doris Hasenberger.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte, man sei stolz, in Niederösterreich ein flächendeckendes Netz an Kinderbetreuung zu haben. Man sei gerade dabei, Betreuungseinrichtungen für die Unter-Zweijährigen in ganz Niederösterreich zu schaffen, denn der Bedarf steige immer mehr, führte Mikl-Leitner aus. Man müsse daher die Verantwortung übernehmen, eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Und bei dieser sei es wichtig, dass diese auch nachhaltig sei.
Nachhaltigkeit werde in Niederösterreich schon seit vielen Jahren und Jahrzehnten gelebt, führte die Landeshauptfrau u.a. aus, dass in Niederösterreich 100 Prozent Strom aus erneuerbarer Energie erzeugt werden und dass man auf vielen Gebäuden Photovoltaik-Anlagen vorfinde. Die Landeshauptfrau appellierte, Nachhaltigkeit zu leben und regional einzukaufen: „Regional kaufen heißt, den besten Beitrag für Nachhaltigkeit zu leisten.“
Die Landeshauptfrau bedankte sich bei Architekt Ernst Maurer für die ökologische Bauweise des Gebäudes und gratulierte herzlich zum Kindergarten: „Er ist wahrlich ein Schmuckkisterl.“ Bei allen Pädagoginnen und Pädagogen sowie Betreuerinnen und Betreuern bedankte sie sich für ihre Kompetenz und ihr Herzblut: „Die Kinder haben durch euch hier ein zweites Zuhause.“ Und den Eltern dankte sie, dass sie der Institution Landeskindergarten das Wertvollste anvertrauen, nämlich ihre Kinder. Als Geschenk überreichte sie Himbeer- und Johannisbeersträucher für die Naschecke im Garten des Kindergartens.
Bürgermeister Alfred Babinsky hielt fest, dass ein gutes Betreuungsangebot zum Standortfaktor geworden sei. Mit diesem neuen Kindergartenstandort zeichne sich Hollabrunn einmal mehr aus, dass hier Kinder gefördert und Eltern dabei unterstützt werden, Familie und Beruf zu verbinden: „Ich wünsche den Kindern viel Spaß im neuen Kindergarten und dem gesamten Betreuerteam viel Freude bei der Arbeit.“
Stadträtin Claudia Mühlbach sprach einige Worte zu den beiden Kindergärten: Die Standorte in der Brunnthalgasse und in der Dechant Pfeiferstraße seien endgültig geschlossen worden, in der Josef Weisleinstraße seien nun zwei Kindergärten mit jeweils fünf Gruppen an einem Standort untergebracht. Man sei in Hollabrunn Vorreiter bei der Kinderbetreuung, man dürfe sich aber nicht zurücklehnen. „Ein positives Wachstum bei den Bewohnern kann nur erfolgen, wenn auch die notwendige Infrastruktur geschaffen wird“, so Mühlbach.
Architekt Ernst Maurer gab einige Informationen zum Bau des Kindergartens. Gebaut worden sei mit Ziegel. Man habe eine Tiefbohrung durchgeführt, wodurch es möglich sei, mittels Wärmepumpe zu heizen und gleichzeitig im Sommer zu kühlen. Außerdem gebe es eine Photovoltaikanlage am Dach, betonte der Architekt, dass man die Energiekosten niedrig gehalten habe - man sei sozusagen energieautark.
Kinder aus 16 Nationen gehen in der Josef Weisleinstraße in den Kindergarten. Interkulturelle Pädagogik wird vom gesamten Team, den Kindern und Eltern gelebt. Das neue Haus wurde von den Kindern und den Interkulturellen Mitarbeitern in allen Sprachen begrüßt, die die Kinder, die den Kindergarten besuchen, sprechen.
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Eröffnung des neuen Landeskindergartens in der Josef Weisleinstraße 17 in Hollabrunn mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (5.v.r.), Bürgermeister Alfred Babinsky (2.v.l.) und den Kindergartenleiterinnen Doris Hasenberger (Kindergarten I.; 5.v.l.) und Martina Schwabl (Kindergarten II.; 4.v.r.)
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