„Gregor Henckel-Donnersmarck war eine große Persönlichkeit und hat das Stift Heiligenkreuz, aber auch unser Land wesentlich geprägt und mitgestaltet“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben des Altabtes von Heiligenkreuz, Gregor Henckel-Donnersmarck.
„Er hat das reichhaltige historische und kulturelle Erbe, das mit der Führung dieses ganz besonderen Stiftes verbunden ist, sorgsam und umsichtig gepflegt, er hat aber auch Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft des Stiftes und unseres Landes übernommen“, so die Landeshauptfrau. „Persönlich danke ich Gregor Henckel-Donnersmarck für viele bereichernde Begegnungen. Die Gespräche mit ihm waren stets geprägt von seiner Weitsicht und Umsicht sowie seiner Verbundenheit mit Niederösterreich und den Menschen im Land. Er hat es, wohl auch aufgrund seines faszinierenden Lebensweges, verstanden, Seelsorge und Management auf einzigartige Weise zu verbinden“, betont Mikl-Leitner: „Er war ein großer Mann des Glaubens, und eine Persönlichkeit, die unserem Land fehlen wird.“
Gregor Henckel-Donnersmarck wurde am 16. Jänner 1943 in Breslau in Schlesien geboren. Die Familie war nach dem Krieg zur Flucht gezwungen und so wuchs er in Franken und Kärnten auf. Nach einer erfolgreichen Laufbahn in der Privatwirtschaft trat er 1977 in das Stift Heiligenkreuz ein. 1982 wurde er zum Priester geweiht. Unter anderem war er Prior im Stift Rein in der Steiermark, Assistent des Generalabtes in Rom und Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, 1999 wurde er zum 67. Abt des Stiftes Heilgenkreuz gewählt, dieses Amt übte er bis 2011 aus. In seine Amtszeit fiel u. a. der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Heiligenkreuz sowie die Erhebung der Hochschule Heiligenkreuz zu einer Hochschule päpstlichen Rechts.
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